Endlich mal wieder Synchronbacken: Es gibt Acma, die türkischen Brötchen

Zur Zeit habe ich große Schwierigkeiten, mich auf den Bog zu fixieren. Ich kann fast sagen, mir fällt nix mehr ein. Oder sagen wir besser, mir fällt nix Neues mehr ein! Über 1000 Beiträge, ihr wisst Bescheid, ein bisschen Müdigkeit macht sich breit, auch so ein bisschen Unlust. Gepaart mit einer kleinen Schreibblockade ist das ziemlich gefährlich und ich überlege schon, ob ich nicht das Bloggen ganz beende. Aber das nach zehn Jahren zu entscheiden ist nicht so einfach und so lasse ich den Blog so vor sich hin laufen. Genug zu lesen und nachzukochen oder nachzubacken gibt es ja. Ich überlege also weiter, hat ja keine Eile. Und vielleicht ergreift mich das fieberhafte Schreiben ja wieder.

Acma - fluffige türkische Brötchen

Da kommen aber solche Aktionen wie Zorras Bloggeburtstag, oder jetzt das Synchronbacken, ganz gelegen. Die machen munter und animieren dazu, etwas für den Blog zu tun. Und für euch. Wir backen also türkische Brötchen. Die sind so eine Mischung zwischen Milchbrötchen und Brioche. Ich glaube man könnte die auch süß machen. Bei mir kamen sie herzhaft auf den Frühstückstisch und wurden mit Sesam, Kümmel und Salzflocken bestreut.

Acma - fluffige türkische Brötchen

Das Rezept ist nachvollziehbar geschrieben und kommt vom Blog Cookie und Co. Wie immer habe ich es so übernommen und ein paar Anmerkungen dazu geschrieben, wie das bei mir so funktioniert hat. Da es reines Hefegebäck ist, musste ich mich ein bisschen umstellen. In letzter Zeit habe ich mehr mit Sauerteig gebacken. Die Acma sind fluffige, goldbraune Brötchen die sich hervorragend zum Frühstück eignen, aber sicher in einer süßen Variante auch am Nachmittag. 

Acma - fluffige türkische Brötchen



Acma - fluffige türkische Brötchen

Acma - türkische Brötchen

  • ergibt 10 Stück à ca. 90 g Teigeinlage

    Ich habe die Menge geteilt und 6 Stck. kleinere gebacken


    Zutaten

    Für den Teig:

    150 g kalter Joghurt

    130 g kalte Milch

    5 g Frischhefe (oder 1,7 g Trockenhefe)

    10 g Blütenhonig oder Zucker

    1 Ei (Gr. M)

    500 g Weizenmehl Type 550

    20 g Wasser nach Bedarf

    40 g Sonnenblumen- oder Rapsöl

    11 g Salz

    Die Hefe und den Honig in der Milch und dem Joghurt auflösen.

    Das Ei und Weizenmehl hinzufügen und bei langsamer Geschwindigkeit für etwa 10 Minuten kneten. Je nach Flüssigkeitsaufnahme des Mehls dabei schon das Wasser hinzufügen, sollte der Teig zu fest sein.

    Das Salz zufügen und für etwa 5–8 Minuten bei höherer Geschwindigkeit weiterkneten, dabei portionsweise das Öl hinzugeben und mit einkneten lassen.


    zusätzlich:

    1 Eigelb

    20 g Milch

    1 Prise Zucker

    1 Prise Salz

    etwas Schwarzkümmel oder weißer/schwarzer Sesam


    Zubereitung

    Stockgare

    Der Teig für 1 Stunde bei Raumtemperatur (20−22 °C) Stunden anspringen lassen.

    Nach 1 Stunde dehnen & falten und für 10−14 Stunden in den Kühlschrank (5 °C ) stellen.

    Der Teig war nach einer Stunde so gut wie nicht gegangen. ich lasse mich da nicht entmutigen und verfahre trotzdem weiter wie beschrieben!

    Anschließend (am nächsten Morgen) für 1 Stunde bei Raumtemperatur (20−22 °C) akklimatisieren lassen. Aus dem Kühlschrank geholt habe ich ihn auch mit wenig Veränderung im Volumen, aber keine Sorge, dass wird!

    Formen

    Den auf der leicht geölten Arbeitsfläche in 10 Teiglinge à ca. 90 g teilen.

    Die Teiglinge locker rundschleifen und mit dem Teigschluss nach unten für etwa 10−15 Minuten entspannen lassen.

    Die Teiglinge danach umdrehen, einrollen und zu Strängen von etwa 50 cm lang rollen. Tipp: Sollten sich die Teiglinge dabei immer wieder zusammenziehen, erstmal nur leicht in die Länge rollen, für 10−15 Minuten entspannen lassen und danach bis zur gewünschten Länge ausrollen.

    Das Ausrollen ging ganz gut, wenn man sie noch ein bisschen einfettet und dann schnell ist.

    Die Teigastränge zu einem U legen, kordelartig ineinander verschlingen und zu einem Ring formen. Danach mit ausreichend Abstand auf 1−2 Bögen Backpapier/Dauerbackfolie verteilen.


    Acma - fluffige türkische Brötchen


    Stückgare

    Die geformten Teiglinge locker abgedeckt für etwa 90 Minuten bei Raumtemperatur (20−22 °C) zur Stückgare stellen. Auch hier wenig Veränderung des Teiges, langsam war ich in Sorge.

    Anschließend das Eigelb (oder Ei), die Mich sowie Salz und Zucker verquirlen und die Teiglinge damit einstreichen. Danach mit Schwarzkümmel und/oder Sesam 

    bestreuen. 

    Ich habe mir hier die Freiheit genommen das nach unseren Vorlieben anzupassen und es gab Sesam, Salz und Kümmel

    Backen

    Den Backofen rechtzeitig auf 220 °C Ober-/Unterhitze oder 200 °C Heißluft vorheizen, am besten zusammen mit einem Backstahl oder umgedrehten Backblech.

    Die Teiglinge einschießen und nach 2−3 Minuten verzögert schwaden (aufgrund der Eistreiche). Für insgesamt 15 Minuten goldbraun ausbacken und den Schwaden währen der gesamt Backzeit nicht ablassen. Die Brötchen sind gut aufgegangen, trotz der Bedenken!

    Mein Ofen hat 25 Minuten gebraucht bei der angegebenen Umlufttemperatur.

    Danach mit einem Geschirrtuch bedeckt abkühlen lassen. 

    Damit sie schön weich und fluffig bleiben.


    Mit dabei beim Synchronbacken waren auch:


Kommentare

Simone von zimtkringel hat gesagt…
Hübsch sind deine Acma geworden. Blog-Durchhänger habe ich auch manchmal, um so schöner finde ich, dass du dich überwunden und mitgemacht hast.
Auf viel weitere gemeinsame, wenn auch virtuelle Back- und Kochabenteuer!
Obers trifft Sahne hat gesagt…
@zimtkringels Das Synchronbacken reizt mich ja dann und ich denke, nach und nach kommt mit kälteren Temperaturen auch wieder die Lust am Schreiben 🙋‍♀️