Wieder mal ein Ofenhuhn: Maishuhn im Saltimbocca Style

(Werbung/unbezahlt)

Das Ausgangsprodukt für meinen heutigen Post ist ein Maishuhn von KIKOK. Die deutsche Firma mit Sitz in Paderborn verspricht keine Antibiotika während der Aufzucht, Tierwohl durch mehr Platz und langsameres Wachstum, Fütterung mit 50 % Maisanteil, keine Gentechnik beim Futteranbau und kurze Wege zum Verbraucher. Ich schreibe das hier mal so eingehend und schon ein bisschen als Werbung (unbezahlt!), weil ich mit den Produkten der Firma immer sehr zufrieden bin. Geschmacklich und optisch jederzeit einwandfrei. Das kann man ja mal als Tipp weitergeben.


Brathuhn Varianten

Solltest du also Appetit bekommen haben und das Huhn im Saltimbocca_Style nachbauen wollen,  besorge dir ein Huhn von guter Qualität. Zum einen ist der Aufwand dann gerechtfertigt und zeigt sich auch im Geschmack. Und zum anderen aus dem ganz simplen Grund, dass dir sonst die Haut einreißen könnte. Denn schnell gewachsenen Tiere haben keine so kompakte Haut, dass leuchtet dir sicher ein.


Eigentlich ist das was wir heute kochen, sprich braten wollen, ganz einfach und das Rezept ist faktisch nur eine Ansammlung von Tipps. Du brauchst ein Huh von etwa 1,5 kg, Butter, Parma Schinken, frischen Salbei, Salz, Pfeffer, 1 Bio Zitrone, Geduld und zarte Hände. Das Tier legst du auf alle Fälle 1-2 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank, damit es Zimmertemperatur annimmt. 


Für die Dinge die dem Huhn unter die Haut gehen sollen nimmst du also zimmerwarme Butter so 2-3 EL. Eine Handvoll frischen Salbei, den schneidest du schön klein. Auch Parma Schinken wird sehr klein geschnitten und von der Zitrone der Abrieb abgerieben, der Saft ausgepresst und beiseitegestellt. Das alles wird mit 1 TL Salz, etwas weißem Pfeffer zu einer schönen Paste verknetet. 


Von der Öffnung des Huhnes aus gehst du jetzt behutsam vor und löst die Haut. Mit den Händen darunter fahren und vorsichtig anheben, über die Brust bis zu den Schenkeln, ganz ans Ende. Dann nimmst du eine kleine Portion der Füllung, legst sie unter Haut und massierst von außen damit sie sich verteilt. Damit beginnst du an den Schenkeln und am Ende füllst du die Brust. Sollte die Haut danach etwas zurückgezogen sein, fixierst du sie mit einem oder vielmehr zwei Holzstäben oder 1-2 Stichen mit Küchengarn.


Broiler aus dem Ofen

Ist etwas der Füllung übrig, massierst du das Huhn von außen vorsichtig damit und salzt es eventuell noch. Das kommt darauf an, wie viel Füllung du noch hast. In die Pfanne kommt ganz wenig Öl, der Zitronensaft, übrig gebliebene Stiele vom Salbei und 1-2 zerdrückte Knoblauchzehen. Dann schiebst du das Huhn in den auf 190 °C  Umluft vorgeheizten Ofen und es wird auf der mittleren Schiene etwa 1,5 Stunden gebraten.


Lass das Huhn vor dem Anschneiden 10 Minuten ruhen. Der in der Pfanne gesammelte Bratensaft eignet sich hervorragend zum Auftunken mit einem Stück Brot und natürlich hast du als gesundheitsbewusster Koch/Köchin noch einen Salat zubereitet. Vergiss das Glas Wein nicht und einem genussvollen Abend steht nichts mehr im Weg. Das hier war übrigens Chicorée, mit Blutorange, Äpfeln und Walnüssen in einem cremigen Dressing.



Brathuhn Broiler Ofenhuhn


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