Koch mein Rezept: Grandiose Schokoladencrostata bei Brot&Rosen
Besser müsste es heute heißen, back mein Rezept. Ich bin zu Gast bei Petra Kleineisel auf dem Blog Brot und Rosen. Meine Namensvetterin bin ich virtuell schon einige mal begegnet, in Gruppen und auf Socialmediaseiten. Da uns immer das gleiche Thema umtreibt, Regionalität, Zubereitung ohne Zusatzstoffe und saisonale gesunde Ernährung, nehme ich mal an, dass sie genauso tickt wie ich.
Leider bleibt es bei der Vermutung und ich hoffe sehr, dass ich die mir von ihrem Blog her sympathische Fränkin einmal treffen werde. Auf Grund der Nachbarschaft liegt das ja fast auf der Hand. Also wenn die Zeiten wieder normaler sind, zieht es mich sowieso zu einigen Unternehmungen von uns aus Richtung Süden.
Petras Blog gibt es schon lange, sehr lange. Da ich keine genauen Angaben in einem Text gefunden habe, hat mich meine Recherche bis ins Jahr 2007 zurück geführt. Damit ist Brot und Rosen schon ein Blog der 1. Stunde. Glückwunsch dazu schon mal, denn Durchhaltevermögen über so viele Jahre, dass kann man schätzen wenn man selbst bloggt. Wieviel Rezepte du bei Petra finden kannst, kann ich nur vermuten. Ich bin in 10 Jahren zu über 1000 gekommen und ich denke, es werden mindestens 1500 sein. Ich erlaube mir also mal die Behauptung: Egal was du suchst, bei Brot und Rosen findest du eine Variante davon bzw. ein Rezept dafür.
Ich hoffe, dass Petra Gelegenheit findet ihren Blog weiter zu führen. Im Moment ist es bei ihr recht still und ich kann mir nur denken, dass das richtige Leben eben manchmal das Bloggen nicht möglich macht. Ich kenne das auch. Aber, wie schon geschrieben, lass dich dadurch nicht abhalten, bei Petra findest du eine Vielzahl an Rezepten sei es für backen oder kochen, vegetarisch oder fleischlastig, süß oder herzhaft.
Mir ging es jedenfalls so, dass ich in der Fülle der Rezepte fast nicht in der Lage war, mich für eines festzulegen. Ich bin ziemlich lange hin- und her geschwankt. Das es jetzt so eine köstliche süße Sache geworden ist hat damit zu tun, dass ich ein Rezept für die Verarbeitung restlicher Backzutaten aus der Weihnachtszeit gesucht habe. Ich schreibe dir Petras Rezept Variante im Original auf, bei mir gab es die Abänderung in der Verwendung von gemahlenen Haselnüssen, statt Mandeln. Auf Petras Anmerkung hin habe ich auch den Likör weggelassen, da ein Teil der Crostata auch an Kinder gehen sollte. Das hat dem Geschmack keinen Abbruch getan. Auf das Bestäuben vor dem Servieren habe ich verzichtet, da ich den Geschmack von Instantkaffee eigentlich nicht mag. In der Füllung aber war er ok.
Ja und noch etwas habe ich in dem Beitrag gelernt: Ich kann keine Kuchengitter! Notiz an mich, dass unbedingt nochmals zu versuchen und besser zu machen. Die restliche Menge an Teig war zu gering und relativ weich. So hatte ich mich für kleine Röllchen entschieden um sie aufzulegen, die mir dann auch noch kaputt gegangen sind. Au weia, ich kann froh sein, dass die Tarte sensationell geschmeckt hat und keiner auf das verfuschte Gitter geachtet hat. Und hier kommt das Rezept für
Schoko-Espresso-Crostata
Für den Teig
100 Gramm Mehl
100 Gramm Gemahlene Mandeln
75 Gramm Zucker
150 Gramm Kalte Butter in Stückchen
1 Ei
1 Prise Salz
Für die Füllung
200 Gramm Zartbitterschokolade
250 Gramm Sahne
50 ml Milch
1 Essl. Kaffeelikör
1 Essl. Instant-Espressopulver
2 Eier
Ausserdem
Butter zu Fetten
Mehl zum Verarbeiten
Hülsenfrüchte zum Blindbacken
optinal: Puderzucker und Espressopulver zum Bestäuben
Alle Zutaten für den Teig miteinander gut verkneten, zur Kugel formen und abgedeckt ca. 30 Minuten kühl stellen.
Eine rechteckige Tarte-Form (35x11 cm) fetten und dünn mehlieren.
2/3 des Teiges etwas größer als die Tarteform ausrollen und als Boden und Rand in die Form legen. Mit einer Gabel einstechen, Backpapier auflegen und die Hülsenfrüchte darauf geben.Im vorgeheizten Ofen bei 180¬C ca. 15 Minuten blindbacken.
Füllung zubereiten: Sahne, Milch, Likör, Zucker und Espressopulver
zusammen aufkochen, über die Schokolade geben, bis diese geschmolzen
ist, dabei umrühren. Eier verquirlen und gut mit der
Schokoladenmasse mischen.
Restlichen Teig dünn ausrollen und in Streifen schneiden.
Vom vorgebackenen Boden Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen und
die Schokomasse darauf verteilen. Die Teigstreifen gitterartig auf
die Masse legen und dann nochmals 20-25 Minuten backen. Ggfs. mit
Alufolie abdecken, wenn es zu dunkel werden sollte.
Gut auskühlen lassen und eventuell mit Puckerzucker und Espressopulver
bestäuben.
Kommentare
Blog gibt es seit 06.10.2005! Ich kann es selbst kaum glauben. Und ja ich habe viel zu tun, koch, backe und probiere immer noch viel aus, mache auch brav Bilder, aber zum Schreiben komme ich quasi nicht mehr bis kaum...
Teiggitter sind nicht ganz einfach - aber da gibt es Hilfsmittel ;-) und meines ist damals ja auch misslungen.
Ganz liebe Grüße und ja evtl. klappt es ja auch mal mit einem Treffen. Dafür bin ich - falls die Zeit es zulässt immer gerne zu haben.
Liebe Grüße
Petra (Brot und Rosen)