Die kleine Petra möchte aus dem Småland abgeholt werden: Es gibt Köttbullar
Wann hat IKEA endlich wieder auf? Ich frage für einen Freund! Neue Osterdeko ist überfällig und es soll ja schließlich auch Leute geben, die fahren zu IKEA nur wegen der Daimtårta, bestimmter Kekse, der Hotdogs und natürlich wegen dem schwedischen Kultgericht Köttbullar. Obwohl, ich weiß nicht mal ob man das in Schweden so oft isst, wie in den deutschen Niederlassungen des bekannten Möbelhaues. Möbel verkaufen die natürlich auch. Aber ich hatte, als das noch möglich war, allen Ernstes eine Einladung zu einem gemeinsamen Frühstück eben dort. Nun ja.
Um meine Jungs, die ich seit einiger Zeit regelmäßig bekoche, mit etwas Abwechslung auf dem Teller zu verwöhnen, war mir die Idee zu den kleinen Hackfleischbällchen gekommen und das Rezept wollte ich ja sowieso schon lange mal aufschreiben. Für die die extra deswegen hinfahren. Nur mal so um zu zeigen, dass kann man locker auch alleine machen. Weil es einfach schmeckt, man weiß was drin ist und weil es definitiv preiswerter ist. Preiswerter vor allem deshalb, weil man weder Servietten, stylische Gläser oder das 100te Salatbesteck dafür einkaufen muss.
Köttbular
Zutaten für 4 Personen
500 g Hackfleisch, gemischt
1 Ei
3 EL Semmelbrösel oder etwas altes Brötchen
3 EL Wasser
neutrales Öl zum Braten
2 Zwiebeln
Salz und Pfeffer
1 Lorbeerblatt
300 ml Gemüsebrühe
100 ml süße Sahne
Stärke zum Abbinden der Soße
Eine Zwiebel schälen, würfeln und in etwas Öl glasig anschwitzen, etwas abkühlen lassen und zum Hackfleisch geben. Mit dem Ei, Semmelbrösel und Milch alles zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten und gut mit Salz und Pfeffer würzen.
Mit etwas angefeuchteten Händen kleine Bällchen von etwa 3 cm Durchmesser formen. Die Bällchen in eine Schüssel geben und mit 2 EL neutralem Öl begießen. Die Bällchen gründlich wenden, so dass alle rundherum gefettet sind. Ich gebe diese Bällchen in mehreren Portionen in die Heißluft-Fritteuse, 180°C 15 Minuten. Das austretende Fett sammle ich. Du kannst die Bällchen natürlich auch in mehreren Portionen rundherum braun anbraten. Die nimmst du dann aus dem Topf heraus und stellst sie warm.
Die zweite Zwiebel wird jetzt kleine geschnitten und im Topf in etwas Fettigkeit angeschwitzt, die vom anbraten der Klößchen übrig ist. Ich nehme das Bratfett aus der Heißluft-Fritteuse. Ist die Zwiebel glasig, gießt du die Gemüsebrühe auf, gibst das Lorbeerblatt dazu und kochst solange, bis die Zwiebel ganz weich ist. Dann das Lorbeerblatt herausnehmen, die Flüssigkeit mit den Zauberstab pürieren, die Sahne zugeben und mit etwas Stärke abbinden. Nochmals gut abschmecken und die Klößchen in der Son warm halten.
Unbedingt dazu muss ein großer Löffel süße Preiselbeermarmelade und am liebsten essen wir das mit Kartoffelbrei.
Kommentare
Klingt lecker! Und Ikea fehlt mir auch...