Ratz-Fatz: Zitrustarte mit Pomeranzen
Diese wirklich sehr feine Kuchen war das Ergebnis einer unverhofften Ankündigung. Seid ihr zu Hause? Dann kommen wir mal vorbei, wir sind auf dem Weg von... nach... Ja klar, wir sind da und freuen uns. Unverhoffter Besuch zur Kaffeezeit bringt mich nicht aus der Ruhe. Meist habe ich ein Stück Kuchen eingefroren. Dieses mal leider nicht, denn der Tiefkühlschrank ist fast leer gefuttert und der Kuchen war natürlich gleich am Anfang dran.
Kurze Überlegungen also, was könnte ich denn noch auf die Schnelle, in geschätzten zwei Stunden zaubern. Mir viel eine ganze Menge ein, aber meist scheiterte der Gedanke an der Vollständigkeit der Zutaten. Hatte ich schon gesagt das Sonntag war? Die Inventur brachte ein Paket Blätterteig und auf dem Tisch stand noch die gerade fertig gewordene Pomeranzenmarmelade. Das brachte mich zu der Idee die zu verwenden, vielleicht mit Quark. Der war auch nicht vorhanden, aber ich hatte eine Flasche saure Sahne-auch gut.
Die Pomeranzenmarnelade hatte ich gerade fertig, weil ich vergangene Woche unbehandelte Zitrusfrüchte von Mallorca bekommen habe. Bestellt hatte ich vorrangig Zitronen, um noch einen Limoncello für sommerliche Mixgetränke anzusetzen und auch mal wieder Salzzitronen zu machen. Und da es auch Pomeranzen gab, hatte ich natürlich Lust auf Pomeranzenmarmelade. Das alles habe ich schon mehrfach gemacht und auch hier für euch verblogt. Gebt einfach oben in der Suche die entsprechenden Begriffe ein und ihr findet die Rezepte dazu.
Das meine Ratz-Fatz-Zitrustarte dann auch noch etwas lauwarm auf den Kaffeetisch kam, war einfach super gut. Unser Besuch meinte, sie kündigen sich jetzt immer erst so 2 Stunden vorher an, wenn so was Gutes dabei heraus kommt.
Zitrustarte mit Pomeranzenmarmelade
Zutaten für eine Tarteform ca.35x10 cm
300 ml saure Sahne
1 Puddingpulver Vanille
3 gehäufte EL Pomeranzenmarmelade
1 PKt Blätterteig (Größe ca. 30x40 xm)
Die saure Sahne, die schon ein bisschen gelagert und damit nicht zu dünnflüssig sein sollte, mit dem Puddingpulver und der Pomeranzenmarmelade gut verrühren.
Den Blätterteig aufrollen und längs teilen zu 1/3 und 2/3. Die größere Fläche in die Form drücken und das Papier darunter lassen. Gut in die Ecken einarbeiten und die überstehenden Teigränder abschneiden.
Den schmaleren Blätterteigstreifen mit einem spitzen Messer einschneiden. Länge der Schnitte etwa 3 cm, 1 cm geschlossen, 3 cm .. usw. In der nächsten, in etwa 1cm Abstand zu schneidenden Reihe, die Schnitte und geschlossenen Stellen versetzen, ähnlich einer Anordnung von Backsteinen. Weisst du wie ich das meine? Schau mal hier.
Das Gitter sieht gut aus, passt auch mal auf einen anderen Kuchen und ich muss definitiv noch üben. Noch keine Meister… du weisst Bescheid. Beim nächsten mal wird es besser. Das Gitter musst du an den Seiten rundherum fest drücken. Du siehst, dass ich das an einer Seite nicht richtig gemacht habe und da ist es weggerutscht. Tut dem Geschmack rein gar keinen Abbruch, aber die Optik !
Und weil es in meinem Beitrag hier von Zitrusfrüchten nur so wimmelt, kommt er zu Zora vom Kochtopf.me und ihrem Blog Event mit Rezepten zu den sauren Früchtchen
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