Die synchronen Sonntagsbrötchen: Elsässer
Der Einkauf zum Wochenende war nicht synchron, zwischen mir und Herrn pe. und so stellten wir fest, dass Brot oder Brötchen nicht ausreichen würden. Vom Synchronbacken bei Zorra und Sandra hatte ich ein paar Tage davor gelesen und auch gesehen, dass es dieses mal um Brötchen gehen sollte. Also habe ich mutig den Finger gehoben und behauptet: Die Sonntagsbrötchen werden aus dem eigenen Ofen kommen.
Da musste ich also durch. Der Beginn des Rezeptes klang ja relativ entspannt. Den Vorteig 24 Stunden stehen zu lassen, war die leichteste Übung. Das habe ich schon mal gemacht und dann begann ich zurück zu rechnen vom Ende des Rezeptes und musste feststellen, ausschlafen wird wohl am Sonntag nichts werden. Aber ich habe es überlebt. Als der Teig gehen konnte bin ich auch nochmal in wollige Bettchen geschlüpft und am Ende standen die Elsässer, die für die 30.Folge des gemeinsamen Backens ausgesucht waren, um halb zehn auf dem Frühstückstisch. Macht man ja nicht allzu oft 😉
Danke an die beiden Blogerinnen für die Organisation und an die anderen Mitbäckerinnen für den Austausch und die Beantwortung von Fragen. Das Rezept kommt im Original von Ketex und wurden zuletzt von phantastisch zum Geburtstagsevent im kochtopf.me gebacken. Ich habe das Rezept wie immer genau so übernommen. Die Anmerkungen für meine häusliche Bedingungen schreibe ich dazu, falls sie hilfreich für dich sind. Geschmacklich und von der Krume her, sind die Elsässer eine eindeutige Empfehlung.
Elsässer Brötchen
Rezept: Ketex Blog
Vorteig
300 g Weizenmehl Rustica (hell) hier: Weizen 405 und Dinkel 630 1:1
330 g Wasser
1 g Frischhefe
Hauptteig
Vorteig
700 g Weizenmehl Rustica (hell) hier: siehe Mischung wie Vorteig
350 g Wasser
22 g Salz
15 g Frischhefe
Alle Zutaten in der Küchenmaschine mindestens 20 Minuten kneten lassen. Wer eine Maschine mit mehreren Geschwindigkeiten hat, sollte erst 8 Minuten im langsamen Gang und dann den Rest der Zeit im Schnellgang kneten lassen.
Der Teig sollte sich vom Kesselrand lösen, und der Kleber muss sich so ausgebildet haben, dass der Teig sich hauchdünn ziehen läßt (Fenstertest).
Jetzt folgt eine Teigruhe von 100 Minuten in einer geölten Teigwanne. Nach 30 Minuten sollte man den Teig einmal aufziehen. (falten) Der Stand wird dadurch verbessert.
Anschließend den Teig auf eine sehr gut bemehlte Arbeitsfläche stürzen und Teigstücke von 150 g abstechen. Diese Teigstücke nicht zu stark bearbeiten. Jeweils von oben zur Mitte und von unten zur Mitte einschlagen. Die Mitte vorher etwas einmehlen. Vorsichtig mit dem Schluß nach unten in Leinentücher einziehen.
Der Teig ist sehr fluffig und ich hatte ein bisschen Probleme gleich große Stücke abzustechen. Das war nicht störend beim Verzehr, sondern erbrachte nur Abstriche in den Punkten zur Optik.
Den Ofen in der Zwischenzeit auf 250° vorheizen. Bei mir wieder 230 Grad Umluft, da mein Ofen nicht höher will. Die Teigstücke nach 30 Minuten umdrehen und auf ein Lochblech legen. Ich hatte ein normales Backblech, welches ich schon bei aufheizen mit im Ofen hatte - geht auch.Mit viel Schwaden in den Ofen schieben und kräftig ausbacken. Nach 10 Minuten den Dampf ablassen. Den Ofen auf 200° zurückschalten und noch weitere 15 Minuten zu Ende backen. Gesamtbackzeit 25 Minuten.
Hier die Linkliste zu den weiteren Synchronbäckerinnen: