Nachgekochtes: Sauerkraut in Senfrahm und Kartoffelkruste*
(*unbezahlte Werbung)
Heute gibt es auf dem Blog mal wieder Nachgekochtes. Die neue E&T punktete mit einigen schönen, winterlichen Auflauf Rezepten unter der Rubrik Lieblinge aus dem Ofen und das mit dem Sauerkraut hatte mich sofort überzeugt. Auch ein winterliches, vitaminreiches Gemüse, als Weiterverarbeitung von Weißkohl sehr beliebt. Das kann man auch gut selbst machen und wie das geht, habe ich hier schon mal aufgeschrieben - klick ! -
Heute gibt es auf dem Blog mal wieder Nachgekochtes. Die neue E&T punktete mit einigen schönen, winterlichen Auflauf Rezepten unter der Rubrik Lieblinge aus dem Ofen und das mit dem Sauerkraut hatte mich sofort überzeugt. Auch ein winterliches, vitaminreiches Gemüse, als Weiterverarbeitung von Weißkohl sehr beliebt. Das kann man auch gut selbst machen und wie das geht, habe ich hier schon mal aufgeschrieben - klick ! -
Das heute verwendete Sauerkraut habe ich gekauft. Ich achte darauf, dass es ein frisches Produkt ist, wie das Thüringer Landgarten Sauerkraut. Es ist mild und nicht zu sauer, ist mit Kümmel gemacht und ein paar Möhrenstücke finden sich auch. Außerdem noch eine Kleinigkeit: Es sind nicht so viele grobe Stücke drin, dass mag ich nämlich gar nicht.
Zum Thema Sauerkraut hab ich auch noch einen Tipp: Mach doch mal einen Sauerkrautsalat. Es ist nämlich Nichts besser, als das gesunde Kraut roh zu verspeisen. Als ich Kind war, sind wir im kleinen Gemüseladen an der Ecke gewesen und haben uns für 10 Pfennig Sauerkraut gekauft. Das kam in eine spitze Papiertüte, in der sich unten der Saft gesammelt hat. War man also nicht schnell genug beim Essen, fiel unten alles raus. Aber wir waren schnell genug. Die Weicheier streuten sich etwas Zucker drauf, die hart gesottenen aßen das sehr saure Kraut pur.
Aber wir waren beim Salat. Das Kraut kurz waschen, einen großen Apfel würfeln, eine Zwiebel klein schneiden. Mit neutralem Öl, etwas Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und mindestens eine Stunde ziehen lassen. Schmeckt hervorragend !
Der Auflauf mit der sahnigen Senf Soße und der knusprigem Kruste war wirklich sehr gut und deshalb meine eindeutige Empfehlung an euch, den auch einmal nach zu kochen. Den im Originalrezept verwendeten Koriander habe ich ersatzlos gestrichen, da ich einen Verweigerer des Gewürzes als Mitesser habe. Dafür habe ich mich für den deftigen Knoblauch entschieden.
Sauerkraut mit Senfsoße, Kassler und Kartoffelkruste
Zutaten für 4 Portionen
1 Beutel Sauerkraut 400 g
400 g Kassler ohne Knochen (hier Kasslerkamm)
2 große Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
150 g Möhren
60 g Butter
500 g Kartoffeln, fest kochend
Salz, Pfeffer, Muskat
50 ml weißen Portwein
100 ml Gemüsefond
200 ml süße Sahne
4 TL grober Dijon Senf
Das Sauerkraut lässt du ein bisschen abtropfen. Das Kassler und die Möhren schneidest du in mundgerechte Würfel, die Zwiebeln schneidest du klein, ebenso den Knoblauch.
Die Kartoffeln schälen und in kleiner Stücke schneiden. Ich habe Kartoffeln, die Hälfte der Zwiebeln und Knoblauch durch die mittlere Scheibe des Wolfes gedreht, du kannst aber sicher auch mit einer mittleren Reibe alles reiben. Dann zerlässt du 2/3 der Butter. Die Kartoffelmasse musst du gut ausdrücken, dass sie nicht mehr so feucht ist, mischst sie gut mit der Butter und würzt mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Dann stellst du sie beiseite.
Die restliche Butter gibts du in eine Pfanne und dünstest darin die restliche Zwiebel und die Möhren. dann löschst du mit dem Portwein und lässt diesen fast einkochen. Dann gibst du Fond und Sahne dazu und lässt es ein bisschen einkochen. Dann nimmst du es vom Feuer und rührst den Senf ein und mischst es mit dem Sauerkraut und dem Kassler.
Gib alles in eine feuerfeste Form und dann bedeckst du die Oberfläche gleichmäßig mit der Kartoffelmasse. Den Backofen heizt du auf 180 Grad Ober/Unterhitze vor und lässt alles auf der mittleren Schiene 90 bis 120 Minuten garen und schön goldbraun werden.