Hauptmahlzeit Frühstück: Eggs Benedict Florentine Royal
Man macht es ja nicht oft, aber als Spätaufsteher kann man schon mal aus dem Frühstück eine Hauptmahlzeit machen. Damit meine ich nicht den Brunch, der gern als sonntägliches Vergnügen in aller Munde ist, sondern "nur" Eier, Speck. Käse, Marmelade. Für die Eier und den Speck habe ich mir einen grandiosen Auftritt ausgedacht,indem ich noch ein paar kleine Köstlichkeiten dazu gelegt.
Eggs Benedict Florentine Royale
1860 wurde mit Dolemico`s Restaurant das erste öffentliche Restaurant in den USA eröffnet. Eine der Stammgäste des Lokals war Frau LeGrand Benedict, die nach mehreren Besuchen nicht mehr das Richtige für sich auf der Karte fand. Intensive Gespräche mit dem Chefkoch des Delmonico, Charles Ranhofer (1836-1899), gipfelten in der neuen Kreation für die Dame zum Mittagessen.
Die Eggs Benedict kommen also wie so vieles aus Amerika und bestehen dort im Original aus einer Scheibe getoastetem Brot, einem pochierten Ei, gebratenem Frühstücksspeck oder gekochtem Schinken und Sauce Hollandaise. Neben diesen gibt es Spielarten mit wechselnden Zutaten. Florentine mit Spinat anstatt Schinken, Atlantic (oder auch Hemingway oder Royale) mit Lachs oder Räucherlachs und noch mehrere andere, mit Avocado, Zwieback oder Biskuit. Da fällt die Entscheidung schwer und deshalb sind unsere Eier eine bunter Mischung aus verschiedenen Zubereitungsarten.
Da ich jetzt stolze Besitzerin einer Waffeleisens bin, musste das natürlich auch noch mit ins Spiel gebracht werden und so ruhen die (Achtung Wortwitz !) Royalen Eier , auf einer innen fluffigen und außen knusprigen Spinatwaffel.
Die Krönung der ganzen saftigen Kalorien bilden zwei Scheiben wunderbarer Speck vom Wollschwein, den ich im Marienhof gekauft habe. So viel Geschmack in einem festen, lange gewachsenen Speck verpackt, dass glaubt man kaum.
Die warme Hollandaise habe ich durch eine Variante ersetzt, die man eine Mischung aus dieser Sauce und Majonäse bezeichnen könnte. Das Ei wird aufgeschlagen mit einer Mischung aus flüssiger Butter und Öl.
Ich rede jetzt nicht mehr lange drum herum, sonst muss man ja zwei Stunden vor dem Frühstück dafür aufstehen 😉 Für die Zubereitung musst du etwa 45 Minuten rechnen.
Es folgt die Zutatenliste für den Einkauf, und dann ran an den Speck. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und nach d e m Frühstück geht es erst einmal auf einen schönen Spaziergang, bei herrlichem Winterwetter.
Zutaten ( für vier Personen)
Für den Waffelteig
250 ml Milch
250 ml Sahne
120 ml Pflanzenöl
2 Eier
400 g Baby Spinat
450 g Mehl
100 g Speisestärke
1 TL Backpulver1⁄2 TL Salz
1 TL Zucker
Fett für das Waffeleisen
Für den Waffelteig
250 ml Milch
250 ml Sahne
120 ml Pflanzenöl
2 Eier
400 g Baby Spinat
450 g Mehl
100 g Speisestärke
1 TL Backpulver1⁄2 TL Salz
1 TL Zucker
Fett für das Waffeleisen
Für die Hollandaise
1 Vollei
1 EL Weißwein
1 EL Zitronen- oder Limettensaft
10 Tropfen Worcestershiresauce
125 g Butter, zerlassen
125 ml Öl
Salz und Pfeffer
1 Vollei
1 EL Weißwein
1 EL Zitronen- oder Limettensaft
10 Tropfen Worcestershiresauce
125 g Butter, zerlassen
125 ml Öl
Salz und Pfeffer
Für die Eier
100 ml Weinessig pro 1 Liter Kochwasser
1 Prise Salz
4 Eier
Für den Spinat
1 EL Butter
500 g Babyspinat, gewaschen und sehr gut abgetropft
Salz und Pfeffer (frisch gemahlen)
p.P. 2 Scheiben durchwachsenen Speck
200 g Räucherlachs
100 ml Weinessig pro 1 Liter Kochwasser
1 Prise Salz
4 Eier
Für den Spinat
1 EL Butter
500 g Babyspinat, gewaschen und sehr gut abgetropft
Salz und Pfeffer (frisch gemahlen)
p.P. 2 Scheiben durchwachsenen Speck
200 g Räucherlachs
Zubereitung
Für den Waffelteig Milch, Sahne, Öl, Eier und den Spinat mit dem Zauberstab (oder Blender) solange berarbeiten, bis der Spinat ganz fein ist. Mehl, Speisestärke,
Backpulver, Salz und Zucker mit der
Rucolamischung gut vermengen. Den Teig für etwa 30 Minuten in den
Kühlschrank stellen. Die Waffeln kurz vor dem Servieren in einem eingefetteten Waffeleisen
backen.
Für die Hollandaise Eigelb, Weißwein, Zitronensaft und Worcestershiresauce in ein hohes Gefäß geben. Die Butter in einem Topf zergehen und etwas abkühlen lassen. In einem Messbecher mit dem Öl zu 250 ml auffüllen. Wie bei der Majonäse Zubereitung mit dem Pürierstab erst unten mixen und diesen langsam nach oben ziehen zum aufschlagen. Die Soße mit Salz und etwas Pfeffer abschmecken. Die Soße im Wasserbad leicht erwärmen.
Für die Eier in einem Topf reichlich Wasser mit Essig und Salz leicht unter dem Siedepunkt halten. Das Wasser solange rühren bis ein Strudel in der Mitte des Topfes entsteht. Die Eier einzeln in den Strudel geben und drei Minuten garen. Mit einem Schöpflöffel heraus heben und abtropfen lassen. Ich mache höchsten zwei Eier auf einmal in einem Topf.
Den Speck in einer Pfanne langsam knusprig ausbraten lassen und auf einem Küchenkrepp ablegen. In dieser Pfanne mit etwas Knoblauch den Spinat kurz zusammenfallen lassen. Herausnehmen und mit Salz und Pfeffer
würzen.
Eine Hälfte der Waffel auf jeden Teller legen, mit Spinat belegen, darauf den Lachs verteilen. Ein pochiertes Ei darauf legen und alles mit der Hollandaise überziehen. Mit dem Speck und etwas Kresse garnieren, die andere Hälfte der Waffel dazu legen.
Diesen Beitrag findet ihr auch im Frühlingsmagazin von Chateau et Chocolate, einfach aus Bild klicken !
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