Adventskalender : Eine weihnachtliche Geschichte und ein Lebkuchen Tiramisu
Noch heute halten wir es mit den Traditionen und bringen uns Grünes in der tristen Weihnachtszeit in unsere Stuben. Begonnen haben wir mit einem Adventsgesteck mit vier Kerzen, von denen immer eine mehr an jedem Adventssonntag angezündet wird. Immer mehr Licht in der frühen Dunkelheit.
Der Weihnachtsbaum nimmt einen hohen Stellenwert unter den Weihnachtsbräuchen ein. Das Aussuchen, wer es ganz urban mag schlägt bzw. sägt ihn von eigener Hand, beginnt schon bald. Die Jagd nach dem Baum mit geradem Stamm und dichten Zweigen, erledigt die Mehrheit schon zu Beginn der Adventszeit. Kinder dürfen mit und aussuchen. Dann wird er im Garten, oder auf dem Balkon verstaut und darf am Heiligen Abend seine ganze Pracht entfalten.
Geschmückt wurde bei uns traditionell in rot, mit frischen Äpfeln, Kugeln, Lametta und "richtigen" Kerzen. Schön war sie, die Weihnachtszeit als Kind. Heimlichkeiten, gesuchte und gefundenen Leckereien von denen ebenso heimlich gekostet wurde und die Aufregung legte sich erst nach der Bescherung unter besagtem Baum. Uns ging es gut, genug zu essen, genug zum Naschen und für jeden immer schöne Geschenke.
Der Traum vom Weihnachtsbaum für alle, vor allem für Bedürftige, wurde zum ersten mal in Deutschland in Weimar verwirklicht. Ein freundlicher Buchhändler namens Johann Wilhelm Hoffmann, stellte am Vorweihnachtsabend 1815 vor seinem Laden einen Christbaum auf, den ersten öffentlichen Weihnachtsbaum für arme Kinder in einer deutschen Stadt. Vor dem Cranachhaus, auf dem Weimarer Marktplatz.
Dieses Zeichen der Nächstenliebe ging hinaus in die Welt, auf die Plätze und Märkte, in die Wohnzimmer, die Kriegslazarette, die Hospize. Daraus erwuchs auch der Gedanke der Nächstenliebe und der sozialen Fürsorge auf besondere Art. Denn der Dichter von "O Du Fröhliche", Johannes Daniel Falk der ebenfalls in Weimar lebte, trug mit seiner "Gesellschaft der Freunde in der Not" die Botschaft von der Fürsorge für die Bedürftigen in das Land hinein. Dieser Tradition folgend, stehen noch heute in jeder kleinen und großen Stadt Weihnachtsbäume auf zentralen Plätzen, inzwischen meist auf dem Platz des Weihnachtsmarktes.
Weihnachten ist das Fest der Traditionen, denen geben wir uns hin und schwelgen auch immer in Erinnerungen an unsere Kindheit. Wir pflegen familiäre Verbindungen und denken auch an Bedürftige. Es ist so einfach : Lassen wir das alles doch auch einfach das ganze Jahr über zu und nicht nur in den letzten Wochen.
Weihnachten ist das Fest der Traditionen, denen geben wir uns hin und schwelgen auch immer in Erinnerungen an unsere Kindheit. Wir pflegen familiäre Verbindungen und denken auch an Bedürftige. Es ist so einfach : Lassen wir das alles doch auch einfach das ganze Jahr über zu und nicht nur in den letzten Wochen.
Nach der Bescherung gab es früher bei uns das Abendessen. Traditionell Kartoffelsalat und Würstchen und bestimmt hat einer der Gäste auch noch einen Nachtisch dabei, Quarkspeise oder Zitronenpudding, weil das war damals gerade der neueste Schrei. Was aber heute zum Weihnachtsfest auf den Tisch kommt, dafür habe ich eine sehr schöne Anregung für euch. Ob nun am Heiligabend oder den anderen Schlemmer-Feiertagen, kann es ein weihnachtliches Tiramisu geben.
Lebkuchen "X-Mas"-Tiramisu
für 6 Personen
Bernie Rieder, Süße Österreichische Küche - reloaded
Braumüller Verlag 2015
300 ml. Kaffee kalt
6 cl Rum
3 EL Kristallzucker
6 Eigelb
90 g Kristallzucker
1 Tl Vanillezucker
500 g Mascarpone
24 kleine Lebkuchentaler
6 EL Preiselbeermarmelade
Kakaopulver zum Bestreuen
* Bitte Hinweise am Ende des Rezeptes beachten !
Kaffee, Rum und Kristallzucker in einer Schüssel gut verrühren.
Das Eigelb in eine Schüssel geben und mit einem Handmixer (Küchenmaschine) gut aufschlagen, bis es ganz weiß geworden ist. Jetzt langsam Kristallzucker und Vanillezucker einrieseln lassen und ca. 20 Minute weiter schlagen bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Masse schön fest geworden ist. Dann den Mascarpone ganz vorsichtig unterheben, von Hand, nicht mit dem Mixer !
Die Lebkuchentaler im Kaffee tränken und einen Teil davon in eine flache, ca. 10 cm hohe Form legen. Die Mascarponecreme darüber streichen, wieder eine Lebkuchenschicht auflegen, wieder Mascarpone und nochmals Lebkuchen. Zum Schluss die Preiselbeermarmelade darauf verstreichen. Bei Bedarf mit Kakaopulver betreuen und mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
* Hinweise von mir:
- Das Tiramisu hat wunderbar geschmeckt, es war mir aber viel zu süß. Wenn du also leicht gezuckerte Lebkuchen verwendest, lass den Zucker im Kaffee weg.
- Achte darauf, dass die Lebkuchen nicht mit Schokolade glasiert sind, da weichen sie nicht so richtig durch.
- Die Menge von 24 Lebkuchentalern würde nicht reichen, da sie ja schon die erste Schicht ausmacht. Geh einfach so heran, dass du nach deiner Form-Größe ausrechnest, wieviel du bei der individuellen Lebkuchen-Größe für 3 Schichten benötigst.
- Ich habe mit einer dünnen Cremeschicht abgeschlossen, dann mit Kakao gepudert. Das macht sich besser als auf den Lebkuchen.
- Die Angabe für 6 Personen bezieht sich auf "starke" Esser ;) - bei dem Inhalt des Rezeptes reicht das für mindestens 8-10 Personen als Dessert
- Macht das Tiramisu unbedingt einen Tag vor dem Verzehr, die Creme braucht diese Zeit um fester zu werden - sie ist auf meinem Foto noch etwas zu weich ;)
Ich wünsche euch allen eine schöne Adventszeit.
Mein Beitrag gehört Zorra für Ihren wunderbaren Adventskalender 2015 Diesen lege ich euch deshalb sehr ans Herz, weil ihr ganz tolle Preise gewinnen könnt. Am besten jeden Tag beim Türchen öffnen dabei sein !
für 6 Personen
Bernie Rieder, Süße Österreichische Küche - reloaded
Braumüller Verlag 2015
300 ml. Kaffee kalt
6 cl Rum
3 EL Kristallzucker
6 Eigelb
90 g Kristallzucker
1 Tl Vanillezucker
500 g Mascarpone
24 kleine Lebkuchentaler
6 EL Preiselbeermarmelade
Kakaopulver zum Bestreuen
* Bitte Hinweise am Ende des Rezeptes beachten !
Kaffee, Rum und Kristallzucker in einer Schüssel gut verrühren.
Das Eigelb in eine Schüssel geben und mit einem Handmixer (Küchenmaschine) gut aufschlagen, bis es ganz weiß geworden ist. Jetzt langsam Kristallzucker und Vanillezucker einrieseln lassen und ca. 20 Minute weiter schlagen bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Masse schön fest geworden ist. Dann den Mascarpone ganz vorsichtig unterheben, von Hand, nicht mit dem Mixer !
Die Lebkuchentaler im Kaffee tränken und einen Teil davon in eine flache, ca. 10 cm hohe Form legen. Die Mascarponecreme darüber streichen, wieder eine Lebkuchenschicht auflegen, wieder Mascarpone und nochmals Lebkuchen. Zum Schluss die Preiselbeermarmelade darauf verstreichen. Bei Bedarf mit Kakaopulver betreuen und mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
* Hinweise von mir:
- Das Tiramisu hat wunderbar geschmeckt, es war mir aber viel zu süß. Wenn du also leicht gezuckerte Lebkuchen verwendest, lass den Zucker im Kaffee weg.
- Achte darauf, dass die Lebkuchen nicht mit Schokolade glasiert sind, da weichen sie nicht so richtig durch.
- Die Menge von 24 Lebkuchentalern würde nicht reichen, da sie ja schon die erste Schicht ausmacht. Geh einfach so heran, dass du nach deiner Form-Größe ausrechnest, wieviel du bei der individuellen Lebkuchen-Größe für 3 Schichten benötigst.
- Ich habe mit einer dünnen Cremeschicht abgeschlossen, dann mit Kakao gepudert. Das macht sich besser als auf den Lebkuchen.
- Die Angabe für 6 Personen bezieht sich auf "starke" Esser ;) - bei dem Inhalt des Rezeptes reicht das für mindestens 8-10 Personen als Dessert
- Macht das Tiramisu unbedingt einen Tag vor dem Verzehr, die Creme braucht diese Zeit um fester zu werden - sie ist auf meinem Foto noch etwas zu weich ;)
Mein Beitrag gehört Zorra für Ihren wunderbaren Adventskalender 2015 Diesen lege ich euch deshalb sehr ans Herz, weil ihr ganz tolle Preise gewinnen könnt. Am besten jeden Tag beim Türchen öffnen dabei sein !
Kommentare
Ich wünsche eine genussvolle Adventszeit und
liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Liebe Grüße
Hilde
Vielen Dank für das schöne Rezept.
Liebe Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit Birgit