Der besondere Sonntagskuchen : Mooskuchen
Der Mooskuchen, auch so ein Relikt aus alten Zeiten. Über unserer tollen Blechkuchen in Thüringen <----klick ! hatte ich ja schon mal geschrieben. Aber da kam er nicht vor. Dieser Tage wurde ich erinnert und habe dann gleich mal angefangen zu kramen. Ich hatte ihn nämlich schon vor einiger Zeit gebacken, um ihn euch zu zeigen. Das Rezept fand nicht ich, sondern wieder meine Kollegin Katharina in den Erbstücken ihrer Schwiegermutter.
Vom Inhalt her ein weicher, saftiger Schokoladenkuchen und der "AHA" Effekt ist die über Nacht eintretende Verwandlung der Oberfläche in ein moosiges Grün, durch den aufgestreuten Kaffee. Keine Angst, hier verdirbt nichts, alles so gewollt und in Ordnung. Der Mooskuchen war früher ein Standard und ist fast in Vergessenheit geraten.
Zutaten und Zubereitung (Menge für 1 normales Backblech)
250 gr. Fettigkeit (Butter/Margarine)
250 gr. Zucker
Mehl - nach Bedarf
5 Eier
1 Fl. saure Sahne (250 ml)
1 Teel. Natron
50 gr. Kakao
125 gr. Kokosfett
Staubzucker
Kaffeepulver
Butter, Zucker, Kakao, Eigelb, saure Sahne und Natron zusammen rühren. Soviel Mehl zugeben, dass eine cremige Masse entsteht, die sich gut aufs Blech streichen lässt. Kuchen backen. Das Rezept übermittelt leider keine Garzeit. Ich schlage vor, 45 Minuten bei 180 Grad. Auf alle Fälle Garprobe mit dem Stäbchen machen.
Die Eiweiß mit 2 Esslöffel Staubzucker schlagen. 125 gr. Kokosfett schmelzen und abkühlen lassen und langsam unter das geschlagene Eiweiß rühren. Den Guss auf den erkalteten Kuchen streichen und ganz dünn und gleichmäßig fein gemahlenen Bohnenkaffe darüber streuen. Über Nacht stehen lassen und dann wird er "moosig" ;) und schön grün.
Kommentare
Viele Grüße Danii
Hy. Wie lange ist mooskuchen haltbar?