Junior Cooking
Vegetarischer Pilzgulasch
29.8.2020
Eine Menge Zeit ist vergangen. Inzwischen koche ich nicht mehr m i t L., sondern ab und an f ü r i h n . Das ist (fast) genauso schön. Es gibt immer noch einfache Küche, Hausmannskost, die auch für Ungeübte machbar sein soll.
Da die Rezepte nicht immer die Leser des Blogs ansprechen, wird nun endlich auf Wunsch von L. die Seite hier weiter geschrieben. Nach gemeinsamer Überlegung haben wir uns geeinigt, dass der Titel so bleiben soll. "Mein" Junior ist er ja immer noch, egal wie alt er ist. So geht am Ende mein Plan auf, dass hier eine Nachschlageseite für ihn entsteht, die ihn später mal mit den Erinnerungen verbindet. Jetzt wo er eine eigene Wohnung hat, kann das hilfreich sein.
Ich koche oft fleischlos, auch das ist im Sinne von L. Und ich versuche ihn zum gesunden Essen zu bewegen, gebe mich aber keinen Illusionen hin. Wenn er sich zu Hause selbst versorgt, wird das nicht immer der Fall sein, oder sogar eher weniger. Deshalb freue ich mich, wenn es uns Beiden passt und wir treffen uns hier zum gemeinsamen Essen in der Familie. Die Gerichte die interessant sind werden aufgeschrieben.
Heute beginnen wir wieder mit einem Pilzgulasch mit Kartoffelbrei. Für den Kartoffelbrei scrolllst du hier ein bisschen nach unten, den haben wir vor vielen Jahren schon gemeinsam gemacht und aufgeschrieben. Und der Pilzgulasch geht so:
Vegetarischer Pilzgulasch
für 2 Personen
400 g Champignons
(besser schmeckt die braunen, aber die hellen gehen natürlich auch)
neutrales Öl zum braten (ich nehme meistens Rapsöl, kauf aber nicht das Billigste!)
1 grüße Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 EL Tomatenmark
(Das ist kein Ketchup! der wäre zu sauer)
1 L Gemüsebrühe
(also 1 Liter Wasser und 1 EL der selbst gemachten Suppenwürze, die du von mir ab jetzt immer bekommst)
1 EL Sojasauce
Salz, Pfeffer
1/1 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Zucker
1 EL Speisestärke oder 1 EL Mehl
Die Champignons schaust du dir gut an wenn du sie kaufst. Die Haut unten am Stiel soll sich noch nicht gelöst haben, dann sind sie frisch. Du entfernst eventuellen Schmutz vorsichtig. Meist sind die recht sauber, da brauchst du zur Reinigung gar kein Wasser. Wenn du sie abwaschen musst, dann unter fließendem Wasser, nicht ins Wasser legen, sonst saugen sie sich voll.
Dann erhitzt du das Öl in der Pfanne und brätst darin die klein geschnittenen Champignons, mit einer Prise Salz, bis die entstehende Flüssigkeit verdampft ist. Dann nimmst du sie raus und legst sie beiseite, lässt aber das Fett in der Pfanne.
In dem Fett brätst du die Zwiebeln. Natürlich hast du die vorher geschält und klein geschnitten. Dafür verwendest du große Hitze, damit sie richtig braun wird. Bleib dabei stehen, dass geht schnell. So kurz vor sehr dunkel nimmst du das Tomatenmark und rührst es unter. Das kann jetzt ruhig am Pfannenboden bisschen Anhängern und dunkel werden, rühre einfach dabei weiter um, damit es nicht anbrennt. Ist alles dunkel genug giesst du die Brühe auf. Gib etwas Salz, Pfeffer, den klein geschnittenen Knoblauch, Kreuzkümmel und die Prise Zucker dazu und lass das jetzt auf kleiner Flamme etwas kochen, bis sich der Bodensatz gelöst hat und du eine braune Soße bekommst.
Wenn du mit Stärke abbinden höchstes, rührst die die in etwas Wasser ein und dann in die kochende Flüssigkeit. Gut weiter rühren bis es dicklich wird und dann die Hitze herunter drehen. Wenn du mit Mehl abbinden willst, rühre es auch in Wasser bis es klümpchenfrei aufgelöst ist, Gieße das in die kochende Flüssigkeit und lass das etwa 10 Minuten kochen. Dabei bindet es ab und der "Mehlgeschmack" verschwindet.
Hast die die Soße soweit fertig gibst du die Sojasauce dazu und auch wieder die Champignons. Die können jetzt ein bisschen durchziehen und vor dem Essen kostest du nochmal, ob Salz oder Pfeffer fehlt.
Und dann einfach schmecken lassen 😋
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01.09.2015
Das ist kein Burger......das ist besser !
Burger mit Entenfleisch, Chicorée, Schinkenspeck, Preiselbeere-Senf, Orangen und kross gebratener Haut von der Ente
Was heißt hier k e i n Burger ! Burger, oder ganz komplett Hamburger, besteht ja aus einem Brötchen, in der Mitte mit einem gebratenen Hackfleischteil und verziert wird das Ganze nach Geschmack mit würzigen Soßen, Speck, Gemüse und wenn es ein Cheeseburger ist, auch noch mit Käse. Also schau dir das Teil an - alles genau so vorhanden. Also i s t es auch ein Burger. Und außerdem hast du ja selbst gesagt, es ist besser, also ziemlich egal, wie man es nennt ;)
Darin waren wir uns mal wieder sehr schnell einig. Schmecken muss es einfach. Junior und ich waren mal wieder in der Küche unterwegs. Getreu dem Motto, wer Hunger hat und was Gutes möchte, sollte es am besten selbst zubereiten.
Was es heute gibt, habe ich vorgeschlagen. Mal einen Blick quer durch die vorhandenen eventuellen Zutaten und ich weiß ja, mit so etwas wie Fast Food, das ja hier gar keines ist, bekomme ich den Junior zu 100% in die Küche.
Zutaten für 4 Burger
etwa 400 gr. Fleisch
- hier hatten wir Entenkeulen und Hühnchen. Du kannst auch Entenbrust nehmen, nur Hühnchen, oder jedes andere Fleisch
1 Chicoreé
etwas Schinkenspeck
Senf, Preiselbeeren
Ingwer, 1 kleine Zwiebel,
1 kleine Knoblauchzehe
1 unbehandelte Orange
etwas Öl, etwas Honig
Salz und Pfeffer
etwas frische Kräuter, wie Thymian oder Rosmarin
1 Baquette - schön knusprig, oder andere Brötchen vom Bäcker! Kauf keine "labberigen" fertigen Buns kaufen!
Wir haben das Fleisch durch den Wolf gedreht, du kannst aber auch jede Art von fertig gekauftem Hackfleisch verwenden. Hier bei der Ente haben wir noch ein Stück Ingwer, etwas Knoblauch und eine kleine Zwiebel mit durchgedreht. Das haben wir mit Salz und Pfeffer gewürzt, 4 Pattys geformt (fest zusammen drücken) und die mit ein paar Kräutern in der Pfanne scharf angebraten und sanft fertig durch gegart. Das ist bei Fleisch von Geflügel ganz wichtig. Denk an den Tipp, vor dem braten in den Patty eine kleine Delle reinzudrücken, dann bleibt er beim braten schön flach.
Dann hast du nebenbei noch gelernt wie man eine Orange filetiert und das hast du schon ganz schön gut gemacht. So was kann man ja auch zu anderen Gelegenheit brauchen.
Den Rest von der Orange haben wir ausgedrückt und mit einem Löffel Öl, etwas Salz und einem Löffel Honig zu einem Dressing für den Chicorée verrührt.
1 Löffel scharfen Senf haben wir mit 1 Löffel Preiselbeere Konfitüre verrührt. Den Schinkenspeck haben wir nur in Streifen geschnitten. Die Haut von der Ente, die wir abgezogen haben, habe ich in der Pfanne zwischen Backpapier mit einem schweren Topf darauf, knusprig gebraten und in Würfel geschnitten.
Also, los gehts zum Endspurt ! Brötchen oder Baguette aufschneiden, mit etwas Preiselbeere Senf bestreichen. Zwei Blätter Chicorée durch die Marinade ziehen und auflegen, mit dem Speck belegen. Den Patty drauf und obenauf zwei Orangenfilets und die knusprige Entenhaut. Etwas zusammendrücken und gaaaanz langsam genießen. Lass es dir schmecken, Großer :)
1 Löffel scharfen Senf haben wir mit 1 Löffel Preiselbeere Konfitüre verrührt. Den Schinkenspeck haben wir nur in Streifen geschnitten. Die Haut von der Ente, die wir abgezogen haben, habe ich in der Pfanne zwischen Backpapier mit einem schweren Topf darauf, knusprig gebraten und in Würfel geschnitten.
Also, los gehts zum Endspurt ! Brötchen oder Baguette aufschneiden, mit etwas Preiselbeere Senf bestreichen. Zwei Blätter Chicorée durch die Marinade ziehen und auflegen, mit dem Speck belegen. Den Patty drauf und obenauf zwei Orangenfilets und die knusprige Entenhaut. Etwas zusammendrücken und gaaaanz langsam genießen. Lass es dir schmecken, Großer :)
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Wie macht man das mit paniertem Kotelett und wie geht eigentlich Kartoffelsalat ?
03.06.2015
L. mal wieder nach sieben aushungernden Schulstunden, in jeder Hinsicht, lümmelt ein bisschen auf seinem Bett und chillt, oder wie das heisst. Zwei Arbeiten geschrieben, eine davon unangekündigt ( so´n Mist! ) Der junge Mann muss jetzt erst mal abschalten. Ich lasse ihn gewähren und warte mal auf die Hunger Attacke.
......Du, sag mal, was essen wir heute ? Ich hab echt Hunger. Hast du schon was fertig ?
..... Nein, du weißt doch, wir wollten mal wieder zusammen......
..... Ach Mensch - und was gibts da ?
..... Denk dir was aus. Was ich nicht habe, kann ich noch schnell holen !
Eine Welt bricht zusammen, aber er ist tapfer. Die Suche nach dem Appetit fand dann wieder auf dem Bett statt und dauerte etwa eine Viertelstunde. Es sollte was gebratenes sein, oder Kartoffelsalat. Meine Nachricht, dass das beides auch zusammen geht, wurde freudig aufgenommen. Und wie das mit dem Kotelett geht und mit dem Kartoffelsalat, dass soll L. nun auch erfahren, damit es für spätere Gelegenheiten griffbereit ist.
Wenn du also mal Kartoffelsalat und Schnitzel oder Kotelett machen möchtest, besorgst du dir diese Zutaten:
kleine festkochende Kartoffeln, 1 Becher saure Sahne, 1 Zwiebel, 2-3 Gewürzgurken, 2 Eier, 1 Apfel, Salz und Pfeffer, etwas Senf und etwas Grünzeug - am besten eignet sich Schnittlauch.
Kotelett oder Schnitzel, Salz, Pfeffer, 1 Ei, Mehl, Semmelbrösel und Fett zum braten. Das kann Butterschmalz sein, Sonnenblumen- oder Rapsöl, oder Margarine.
Die Kartoffeln wäschst du ab, wenn schmutzig und kochst sie. Mit der Gabel kannst du immer mal prüfen, ob sie weiche sind. Damit meine ich aber nicht zu weich, die Gabel sollte sich gerade so einstechen lassen. Das Wasser gießt du ab und dann lässt du die Kartoffeln ohne Deckel im Topf abkühlen. Mit den Kartoffeln setzt du in einem kleinen Topf auch die Eier auf. Wenn sie kochen schaust du auf die Uhr. Nach 8 Minuten sind sie hart gekocht. Das heiße Wasser schüttest du auch ab und spülst die Eier in kalten Wasser. Das nennt man abschrecken. Die lässt du jetzt auch kalt werden.
Inzwischen schneidest du alle anderen Zutaten so klein wie du kannst, ohne dich zu schneiden. ich hab dir das gezeigt mit dem Griff, den man "Kralle" nennt. Du tust alles in eine Schüssel und vermischst das schon mal gut mit der sauren Sahne. Etwas Satz und Pfeffer machst du auch dran und stellst es erst einmal beiseite.
Jetzt ziehst du von den Kartoffeln die Schale ab, scheidest sie in Scheiben und gibst sie mit in die Schüssel. Auch die Eier schälst du und schneidest sie in kleine Würfel. Gib sie dazu und rühre alles gut um. Wenn es zu trocken ist, kannst du ein bisschen Wasser dazu tun. Jetzt stellst du den Salat beiseite und lässt ihn durchziehen.
Die Koteletts, oder auch Schnitzel, wollen wir panieren. Du beginnst damit, dass du das Fleisch unter kaltem Wasser abwäschst und mit Küchenkrepp abtrocknest. Reiß dir ein Stück Klarsichtfolie ab, lege immer ein Fleischstück dazwischen und klopfe es mit dem Fleischklopfer auf die Hälfte der Stärke. Dann nimmst du Salz und Pfeffer und würzt das Fleisch.
Nun brauchst du 3 Teller. Ja, muss sein, auch wenn es ehr Abwasch bedeutet ;) Auf den ersten Teller kommt etwas Mehl, den zweiten ein rohes Ei und auf den dritten die Semmelbrösel. Jedes Stück Fleisch wendest du zuerst in Mehl, dann in dem Ei, welches du vorher mit der Gabel verrührt hast und dann in den Semmelbrösel. Das Fett in der Pfanne sollte heiß sein und jetzt legst du die Fleischstücke vorsichtig hinein. Hitze machst du nicht ganz groß, so auf 7 am Elektroherd und lässt die Kotelett von einer Seite braun werden. Dann wendest du sie vorsichtig und brätst die andere Seite. Das wenden machst du 2-3 mal, damit sie langsam durchgaren, aber knusprig werden. Wenn du sie aus der Paffen holst, legst du sie auf ein Küchenkrepp, damit das Fett etwas aufgesaugt wird.
Und jetzt kommt das Schönste: Alles auf den Teller, ein bisschen Deko dazu und dann endlich Abendessen für uns alle. Gut hast du das gemacht. Irgendwann kommt die Zeit, da kochst du allein für uns und wir dürfen uns was wünschen ;) Und selbst gekocht, gib es zu, schmeckt irgendwie anders und um Längen besser als vorgesetzt.
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Curry Wurst mit Pommes und Majo - geht das selbst gemacht ?
07.03.2015
Dicken fetten Rotstift und schnell am Kalender angestrichen !
L. hat Hunger, ist bereit mit mir in die Küche zu gehen und hat auch schon eine Idee. Das ich das nochmal ergeben darf - ich bin gerührt. Können wir Curry Wurst machen, ist das schwer ? So mit Soße und Pommes und Majo ?
Nein mein Kind, für dich ist mir (fast) nicht zu schwer. So`n richtig schönes Fastfood, Slow gemacht und gegessen, dass hatten wir auch lange nicht mehr. Und der Herr des Hauses ist von der Idee auch angetan…. ach, ein schöner Tag ;)
Also L., los gehts. Wir brauchen an Zutaten für 3 Personen
12 mittelgroße Kartoffeln
neutrales Öl, am besten Raps Öl
Salz
5 rote Paprika
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Paprika Pulver Edelsüß und scharf
Curry Pulver
Tomatenmark
Salz, Pfeffer und Zucker
etwas Brühe (wenn du die nicht hast, geht auch Hähnchenbrühe - was das ist kommt weiter unten im Text ;)
3 Würste (hier gehen Bratwürste, aber auch Bockwürste)
1 Ei
etwas Senf
etwas Zitronensaft
Zuerst werden die Kartoffeln geschält, in etwa 1 cm dicke Scheiben und dann Streifen der Breite geschnitten. Die geschnittenen Kartoffeln bleiben mindestens eine halbe Stunde im kalten Wasser liegen. So wird die Stärke etwas ausgewaschen und die Pommer werden später schneller braun und knusprig.
Dann beginnst am besten mit dem ansetzen der Soße, damit die Paria weich kochen können.
Eine Zwiebel schneidest du so klein wie du kannst, auch den Knoblauch. Wenn das nicht so sehr klein wird kein Problem, das Gemüse wird am Ende sowieso püriert. Die Paprika waschen, das Kerngehäuse raus und in Stücke schneiden. In einer Pfanne mit etwas Öl die Zwiebel und den Knoblauch anrösten. Wenn die anfangen brauch zu werden, gibst du eine halbe Tube Tomatenmark dazu und rührst schön um, damit das Tomatenmark ein bisschen anröstet. Dann löschst du das ganze mit etwa 1 Liter Brühe ab. Also, wie schon gesagt, dass kann ausnahmsweise auch mal aus dem Wasser„Hahn“ sein, deshalb Hähnchenbrühe.
Jetzt kannst du mit wenig Salz (lieber später noch etwas dazu geben) Pfeffer, 50 gr. Zucker, 1 Esslöffel Paprika Pulver Edelsüß (also nicht scharf!) und1-2 Esslöffel Curry würzen. Je nach Geschmack kommt auch noch ein bisschen scharfer Paria, per wenn du hast, frische Chili Schote dazu. Vorsichtig würzen, lieber am Ende nochmals etwas dazu geben.
Ist der Paprika weich, nimmt du euren Zauberstab und pürierst das Ganze. Vorsichtig, es ist heiß und kann spritzen. Danach streichst du es durch ein Sieb. Du erinnerst dich, dass habe ich dir mal gezeigt, so mit der runden Schöpfkelle durchdrücken. Dann stellst du die Soße auf kleiner Flamme auf den Herd und lässt sie noch ein bisschen köcheln, damit sie schön sämig wird. Am Ende nochmals abschmecken.
Während du die Soße kochst, heizt du schon mal dem Backofen auf 230 Grad Ober-Unterhitze vor. Auf ein Backblech legst du ein Backpapier. Die Pommer lässt du gut abtropfen und verteilst sie auf dem Blech. Du brauchst wirklich 4-5 Kartoffeln pro Person, denn wenn man einmal so anfängt mit knuspern, da knuspert man schon ein paar mehr weg. Die zukünftigen Pommer werden jetzt mit dem Öl beträufelt und das Öl gut auf allen verteilt. Dann ab in den Ofen und bei der Temperatur dauert es etwa 45 Minuten bis sie goldbraun und knusprig sind. Sind sie fertig, holst die sie sofort aus de Ofen und gibst sie in eine Schüssel, die du mit Küchenkrepp dick ausgelegt hast. Damit machst du das überschüssige Öl weg. Dann werden sie gesalzen und gut vermischt.
In der Zeit wie Soße und Pommer garen, setzt du in einer Pfanne mit wenig Öl die Würste auf. Immer gut drehen, damit sie von allen Seiten braun werden. Auf kleiner Flamme braten, damit nix anbrennt, denn du hast noch was zu tun.
In ein schmales hohes Gefäß gibst du ein Ei, ein Ganzes. Dazu einen halben Löffel Senf, etwas Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker. Zitronensaft aus einer halben Zitrone. Noch nicht rühren. Weist du was das wird ? Ja, wir haben sie ja zusammen gemacht, die Mayonnaise. Über Ei und Gewürze giesst du 150 ml von dem Öl. Jetzt den Zauberstab mit der Scheibe mit den Löchern ! auf den Boden des Gefäßes setzen und anstellen. Ganz langsam nach oben ziehen, bis das ganze Öl emulgiert ist und die Mayonnaise ist fertig.
Aber jetzt schnell die Würste in Stücke schneiden und auf dem Teller mit Soße und Pommes anrichten. Hau rein, Großer ! Lade deinen Papa mal mit ein, der wird staunen, was du schon so fertig bringst ;)
21.11.2014
L. hat Hunger, ist bereit mit mir in die Küche zu gehen und hat auch schon eine Idee. Das ich das nochmal ergeben darf - ich bin gerührt. Können wir Curry Wurst machen, ist das schwer ? So mit Soße und Pommes und Majo ?
neutrales Öl, am besten Raps Öl
Salz
5 rote Paprika
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Paprika Pulver Edelsüß und scharf
Curry Pulver
Tomatenmark
Salz, Pfeffer und Zucker
etwas Brühe (wenn du die nicht hast, geht auch Hähnchenbrühe - was das ist kommt weiter unten im Text ;)
3 Würste (hier gehen Bratwürste, aber auch Bockwürste)
1 Ei
etwas Senf
etwas Zitronensaft
Eine Zwiebel schneidest du so klein wie du kannst, auch den Knoblauch. Wenn das nicht so sehr klein wird kein Problem, das Gemüse wird am Ende sowieso püriert. Die Paprika waschen, das Kerngehäuse raus und in Stücke schneiden. In einer Pfanne mit etwas Öl die Zwiebel und den Knoblauch anrösten. Wenn die anfangen brauch zu werden, gibst du eine halbe Tube Tomatenmark dazu und rührst schön um, damit das Tomatenmark ein bisschen anröstet. Dann löschst du das ganze mit etwa 1 Liter Brühe ab. Also, wie schon gesagt, dass kann ausnahmsweise auch mal aus dem Wasser„Hahn“ sein, deshalb Hähnchenbrühe.
Jetzt kannst du mit wenig Salz (lieber später noch etwas dazu geben) Pfeffer, 50 gr. Zucker, 1 Esslöffel Paprika Pulver Edelsüß (also nicht scharf!) und1-2 Esslöffel Curry würzen. Je nach Geschmack kommt auch noch ein bisschen scharfer Paria, per wenn du hast, frische Chili Schote dazu. Vorsichtig würzen, lieber am Ende nochmals etwas dazu geben.
Ist der Paprika weich, nimmt du euren Zauberstab und pürierst das Ganze. Vorsichtig, es ist heiß und kann spritzen. Danach streichst du es durch ein Sieb. Du erinnerst dich, dass habe ich dir mal gezeigt, so mit der runden Schöpfkelle durchdrücken. Dann stellst du die Soße auf kleiner Flamme auf den Herd und lässt sie noch ein bisschen köcheln, damit sie schön sämig wird. Am Ende nochmals abschmecken.
Während du die Soße kochst, heizt du schon mal dem Backofen auf 230 Grad Ober-Unterhitze vor. Auf ein Backblech legst du ein Backpapier. Die Pommer lässt du gut abtropfen und verteilst sie auf dem Blech. Du brauchst wirklich 4-5 Kartoffeln pro Person, denn wenn man einmal so anfängt mit knuspern, da knuspert man schon ein paar mehr weg. Die zukünftigen Pommer werden jetzt mit dem Öl beträufelt und das Öl gut auf allen verteilt. Dann ab in den Ofen und bei der Temperatur dauert es etwa 45 Minuten bis sie goldbraun und knusprig sind. Sind sie fertig, holst die sie sofort aus de Ofen und gibst sie in eine Schüssel, die du mit Küchenkrepp dick ausgelegt hast. Damit machst du das überschüssige Öl weg. Dann werden sie gesalzen und gut vermischt.
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Kein Lieblingsessen ? Na, dann finden wir doch was.......
21.11.2014
Omatag und meine Chancen stehen gut, in der Küche mit L. mal wieder was zu basteln. Er hat nämlich Hunger. Das ist die beste Voraussetzung, ihn zum mittun zu überreden.
Fangen wir also mit der Planung an, was es geben soll. L. hat kein Lieblingsessen, stellen wir fest. Das ist für mich unverständlich. Wenn nicht eines, dann aber doch ein paar Sachen die man gern isst. Nein, hat er nicht ! Schon etwas genervt.....
Denke ich an meine Jugend zurück gab es welche, an die ich mich heute noch gern erinnere. Bei uns gab es den schönen Brauch, dass jeder der Geburtstag hat sich etwas wünschen darf und da war ich um eine Entscheidung nie verlegen. Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Reisbrei, Leberknödel und Sauerkraut, Eier mit Senfsoße, Königsberger Klopse....Alles Sachen, die ich heute gern noch koche.
Zurück zu L., der auf Grund des oben erwähnten Hungers dann doch noch zur Mitteilung von Details bereit ist. Nudeln.....vielleicht irgendwas mit Tomaten...und vielleicht Fleisch, oder? Geht das, Oma ?
Natürlich geht es und ich entschiede mich für Spiralnudeln, Tomatensugo und Polpette di carne - eben alles so ein bisschen italienisch angehaucht. Polpette, lieber L., sind die kleinen Hackfleischbällchen und Sugo ist eine dicke Tomatensoße, hier mit fruchtigen Stückchen.
Die Nudeln kennst du, fangen wir also an. Zutaten findest du wieder hier, alle auf einen Blick für
Fangen wir also mit der Planung an, was es geben soll. L. hat kein Lieblingsessen, stellen wir fest. Das ist für mich unverständlich. Wenn nicht eines, dann aber doch ein paar Sachen die man gern isst. Nein, hat er nicht ! Schon etwas genervt.....
Denke ich an meine Jugend zurück gab es welche, an die ich mich heute noch gern erinnere. Bei uns gab es den schönen Brauch, dass jeder der Geburtstag hat sich etwas wünschen darf und da war ich um eine Entscheidung nie verlegen. Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Reisbrei, Leberknödel und Sauerkraut, Eier mit Senfsoße, Königsberger Klopse....Alles Sachen, die ich heute gern noch koche.
Zurück zu L., der auf Grund des oben erwähnten Hungers dann doch noch zur Mitteilung von Details bereit ist. Nudeln.....vielleicht irgendwas mit Tomaten...und vielleicht Fleisch, oder? Geht das, Oma ?
Die Nudeln kennst du, fangen wir also an. Zutaten findest du wieder hier, alle auf einen Blick für
Polpette (Hackbällchen) mit Tomatensoße und Nudeln
Dann, wie ich es dir gezeigt habe, Hände etwas feucht machen, mit dem Esslöffel immer die gleiche Menge aus der Schüssel nehmen und die Kügelchen rollen. Wenn die nicht so richtig rund werden ist es kein Problem, flach schmecken sie genauso. Aber du hast das ja schon nahezu perfekt gemacht.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Kügelchen langsam schön braun braten. Die stelltet du dann beiseite.
Die Soße lässt du noch ein bisschen kochen und setzt in der Zeit das Wasser für die Nudeln auf. Wie du die kochst, brauche ich dir ja nicht mehr erklären, darin bist du schon Meister ;)
Sind die Nudeln fertig wird angerichtet, d.h. alles auf den Teller und darüber ein bisschen klein geschnittenen Basilikum, wenn der gerade verfügbar ist. Das passt sehr gut. Und schon hast du ein wunderbares Essen, ganz italienisch angehaucht.
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.......und wie macht man nun Kartoffelbrei?
30.09.2014
L. hat heute keinen Bock mit mir zu kochen. Er hat im Moment eigentlich so Null Bock auf Nix. Sagt man eigentlich "Null Bock" überhaupt noch? Ich werde ihn gelegentlich fragen müssen. Im Moment lerne ich gerade wie man sich extrem cool begrüsst und versuche in jeder Hinsicht am Ball zu bleiben, ohne lächerlich zu wirken. Und wenn ich mich aufrege, werde ich zum chillen geschickt. Nun ja.....
Was gibts zum Abendbrot, Oma? Ich hab Sauerkraut und Thüringer Bratwürste. Die kaufe ich bei unserem Fleischer in der kälteren Jahreszeit fertig gebraten. Da werden sie frisch vom Holzkohlengrill eingeschweisst und ich mache sie in der Verpackung im Wasserbad warm. Dann nochmals kurz durch die Pfanne jagen und sie sind fast so gut wie frisch vom Rost. Was wollen wir dazu essen? Ach komm, sagt L., wir machen Kartoffelbrei. Das geht schnell. Hast du auch den aus dem Beutel, wo schon Milch dran ist ?
Ich. glaube. es. nicht. !
Nein, sage ich, Kartoffelbrei kommt nicht aus dem Beutel, sondern der wird aus Kartoffeln gemacht und es geht fast genauso schnell, schmeckt besser und ist gaaaanz natürlich und gesund. Ich habe gewonnen, denn jetzt kommt die Frage......und wie macht man den dann?
Hier also für Dich zum nachkochen auch für zu Hause. Kartoffeln abwaschen, schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser ganz weich kochen. Immer eine Portion abtropfen lassen und durch die Kartoffelpresse quetschen. Wenn ihr keine zu Hause habt, gibst du die abgetropften Kartoffeln in einen Topf und stampfst mit einem Kartoffelstampfer, oder mit irgendwas. Wenn da noch kleine Stückchen drin sind, ist es gar nicht schlimm. Dann nennst du es einfach Kartoffelstampf und alles ist gut.
Dann setzt du in einem Topf Milch zum kochen auf und gibst unter die Kartoffelmasse nach und nach so viel, dass sie schön cremig wird. Dabei kräftig rühren. Jetzt schmeckst du nochmals mit Salz ab und reibst ein bisschen Muskatnuss darunter. Wenn der Kartoffelbrei schon so richtig gut schmeckt, kommt als Krönung noch ein schönes Stückchen Butter dazu. Solange rühren, bis die geschmolzen ist.
Hier kommen nochmals die Zutaten in der Reihenfolge ihres Auftritts. Die sind eigentlich alle immer vorhanden.
Na und, was sagst du, aus der Tüte oder selbst gemacht ? Aber sag` jetzt ja nix falsches ;)
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Mc PeLe - der spezielle Burger
24.05.2013
Oma versteht alles und Oma ist immer da wenn man Enkel sie braucht. Das ist so und das wird so bleiben. Ein ehernes Gesetz sozusagen. Mit Oma kann man alles machen, nur wenn es heißt.....mein lieber Schwan, oder mein lieber Scholli....(drohend gesprochen!) dann weiß der Enkel jetzt ist es Ernst. Da wird schnell nochmal getestet, ob die Grenze wirklich überschritten ist und dann wird gespurt. Ja, da haben wir so unserer Rituale und die tun uns beiden gut, nicht wahr?
Und zu einer regelmäßigen Gewohnheit soll es ja auch werden, dass wir zusammen unsere Mahlzeit zubereiten, wenn Oma-Tag ist. Natürlich auch für Opa pe. , der isst da gern mit.
Heute ist Opa pe. nicht zu Hause und so können wir das machen, was wir lieben und der Opa gar nicht möchte: Burger. Fast Food, aber schön slow zubereitet und gegessen wird dann schon schnell, weil es so gut schmeckt.
Also einen Burger, einen ganz speziellen. Wir nennen ihn den Mc PeLe :) Wenn du den mal zu Hause zubereiten möchtest, dann such dir Unterstützung, zum zubereiten und zum essen. Wir machen 6 mittelgroße Teile ;)
Zuerst der Teig für die Brötchen. Klingt nach schwer, ist aber ganz leicht. Du nimmst 150 gr. Weizenmehl und 150 gr. Roggenmehl, 250 ml, lauwarmes Wasser, 1 Teel. Salz und ein kleines Beutelchen Trockenhefe. Alles vermengen, Hände waschen und die Schüssel mit dem Teig abdecken und erst mal beiseite stellen.
Inzwischen wäscht du eine große Tomate und eine grüne Gurke, den Ruccola sortierst du aus und wäschst ihn auch und lässt ihn abtropfen. Eine Zwiebel wird geschält und in Ringe geschnitten und 6 Scheiben von den wunderbaren dünnen, italienischem Speck den ihr zu Hause noch im Kühlschrank habt, legst du dir zurecht.
Die Avovado zerlegst du so, wie ich es dir gezeigt habe. Längst in der Mitte durchschneiden, und etwas drehen, dann geht sie auseinander. Du brauchst eine schöne weiche, denn nach dem schälen wirst du sie schnell mit Zitronensaft beträufeln, damit die nicht schwarz wird und dann mit der Gabel zerdrücken. Dazu kommt etwas Knoblauchsalz (oder nur Salz, wenn du das nicht möchtest), etwas Pfeffer und 2 Eßl. saure Sahne. Das gibt eine schöne geschmeidige Masse zum aufstreichen.
Den Backofen stellt du jetzt an auf 180 grad, Umluft und heizt ihn vor.
Jetzt gehst du noch mal zum Teig, der ist inzwischen gegangen, so nennt man es wenn er sein Volumen durch die Hefe vergrößert. Den Klumpen knetest du kurz durch und formst dir eine Rolle. Wenn das an den Fingern klebt kein Wasser nehmen, sondern immer etwas Mehl. Die Rolle schneidest du in 6 gleichgroße Teile. Formst die ein bisschen rund und flach, so wie Burger Semmeln eben, und wälzt sie in Sesam.
Jetzt in den Ofen und etwa 30 Minuten backen.
Das Rindergehackte (etwa 600 gr.) würzt du mit Salz und Pfeffer und gibst einen Teel. Senf und einen Eßlöffel Ketchup dazu. Wieder gut durchkneten, zur Not auch mit der Hand. Also sauber sollten die schon sein ;) Jetzt in 6 gleiche Teile zerteilen und als flache Klopse formen.
In einer Pfanne brätst du den Pancetta aus und legst ihn danach auf ein Küchenkrepp zum entfetten. In dem ausgetretenen Fett brätst du ganz langsam die Zwiebelringe knusprig und legst sie auch auf das Küchenvlies.
Da hinein kommen jetzt die Fleischteile, die du langsam von beiden seiten brätst, dass sie schön braun werden und innen saftig bleiben.
Die Brötchen sind jetzt sicher fertig. Du nimmst sie aus dem Ofen, lässt sie ein bisschen erkalten und schneidest sie dann gleich auf. Sind sie ausgekühlt kommt auf beide Hälften schön dick die zerdrückte Avocado, dann eine Scheibe Tomate, 2-3 kleine Scheiben Gurke, ein paar Blätter Ruccola, der Pancetta, die Zwiebelringe und als Krönung das noch lauwarme Fleisch.
Und jetzt schnell einen Teller, eine Serviette und los geht`s. Mit vollem Mund spricht man nicht und lesen sollte man auch nicht, dass lenkt nur von dem Genuss ab. Also, ich bin schon weg, bis nächste Woche :)
01.02.2013
Und zu einer regelmäßigen Gewohnheit soll es ja auch werden, dass wir zusammen unsere Mahlzeit zubereiten, wenn Oma-Tag ist. Natürlich auch für Opa pe. , der isst da gern mit.
Heute ist Opa pe. nicht zu Hause und so können wir das machen, was wir lieben und der Opa gar nicht möchte: Burger. Fast Food, aber schön slow zubereitet und gegessen wird dann schon schnell, weil es so gut schmeckt.
Also einen Burger, einen ganz speziellen. Wir nennen ihn den Mc PeLe :) Wenn du den mal zu Hause zubereiten möchtest, dann such dir Unterstützung, zum zubereiten und zum essen. Wir machen 6 mittelgroße Teile ;)
Zuerst der Teig für die Brötchen. Klingt nach schwer, ist aber ganz leicht. Du nimmst 150 gr. Weizenmehl und 150 gr. Roggenmehl, 250 ml, lauwarmes Wasser, 1 Teel. Salz und ein kleines Beutelchen Trockenhefe. Alles vermengen, Hände waschen und die Schüssel mit dem Teig abdecken und erst mal beiseite stellen.
Inzwischen wäscht du eine große Tomate und eine grüne Gurke, den Ruccola sortierst du aus und wäschst ihn auch und lässt ihn abtropfen. Eine Zwiebel wird geschält und in Ringe geschnitten und 6 Scheiben von den wunderbaren dünnen, italienischem Speck den ihr zu Hause noch im Kühlschrank habt, legst du dir zurecht.
Die Avovado zerlegst du so, wie ich es dir gezeigt habe. Längst in der Mitte durchschneiden, und etwas drehen, dann geht sie auseinander. Du brauchst eine schöne weiche, denn nach dem schälen wirst du sie schnell mit Zitronensaft beträufeln, damit die nicht schwarz wird und dann mit der Gabel zerdrücken. Dazu kommt etwas Knoblauchsalz (oder nur Salz, wenn du das nicht möchtest), etwas Pfeffer und 2 Eßl. saure Sahne. Das gibt eine schöne geschmeidige Masse zum aufstreichen.
Den Backofen stellt du jetzt an auf 180 grad, Umluft und heizt ihn vor.
Jetzt gehst du noch mal zum Teig, der ist inzwischen gegangen, so nennt man es wenn er sein Volumen durch die Hefe vergrößert. Den Klumpen knetest du kurz durch und formst dir eine Rolle. Wenn das an den Fingern klebt kein Wasser nehmen, sondern immer etwas Mehl. Die Rolle schneidest du in 6 gleichgroße Teile. Formst die ein bisschen rund und flach, so wie Burger Semmeln eben, und wälzt sie in Sesam.
Jetzt in den Ofen und etwa 30 Minuten backen.
Das Rindergehackte (etwa 600 gr.) würzt du mit Salz und Pfeffer und gibst einen Teel. Senf und einen Eßlöffel Ketchup dazu. Wieder gut durchkneten, zur Not auch mit der Hand. Also sauber sollten die schon sein ;) Jetzt in 6 gleiche Teile zerteilen und als flache Klopse formen.
In einer Pfanne brätst du den Pancetta aus und legst ihn danach auf ein Küchenkrepp zum entfetten. In dem ausgetretenen Fett brätst du ganz langsam die Zwiebelringe knusprig und legst sie auch auf das Küchenvlies.
Da hinein kommen jetzt die Fleischteile, die du langsam von beiden seiten brätst, dass sie schön braun werden und innen saftig bleiben.
Die Brötchen sind jetzt sicher fertig. Du nimmst sie aus dem Ofen, lässt sie ein bisschen erkalten und schneidest sie dann gleich auf. Sind sie ausgekühlt kommt auf beide Hälften schön dick die zerdrückte Avocado, dann eine Scheibe Tomate, 2-3 kleine Scheiben Gurke, ein paar Blätter Ruccola, der Pancetta, die Zwiebelringe und als Krönung das noch lauwarme Fleisch.
Und jetzt schnell einen Teller, eine Serviette und los geht`s. Mit vollem Mund spricht man nicht und lesen sollte man auch nicht, dass lenkt nur von dem Genuss ab. Also, ich bin schon weg, bis nächste Woche :)
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Jägerschnitzel
01.02.2013
Jetzt wird es aber mal wieder Zeit, dass wir hier auf der Seite was Neues bringen. Es war mal wieder Oma-Tag. Einmal wöchentlich wollen wir das weiter so machen, obwohl in den letzten Wochen da immer mal wieder Tage ausfallen. Der Enkel wird älter und hat, vor allem auch seit er jetzt in der Stadt wohnt, eigene wichtige Termine. Aber Oma ist da verständnisvoll und der Kontakt bleibt auch so ein enger.
Also Leo ist da und die Frage steht, was machen wir heute bzw. was gibt es zu essen. Das eine mit dem anderen verbinden ist immer wieder schön und so kommt heute ein neues Rezept auf diese Seite. Sie soll eben auch dazu dienen, dass Leo sich mit dem entsprechenden Rezept bzw. Hinweisen dazu online versorgen kann, wenn er mal zu Hause hungrig ist und keiner da ist, der ihm was kocht.
Wir machen heute ein richtig schönes
Jägerschnitzel mit Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln
Du brauchst dazu Kartoffeln, eine etwa 1cm dicke Scheibe Jagdwurst und 1 Ei (pro Person), 1 Ei zum panieren, Etwas frisches wie Gurke oder Tomate, Fett zum braten, etwas Mehl und Semmelbrösel, Salz und Pfeffer.
Die Kartoffeln werden geschält und in etwa 1 cm große Würfel geschnitten. Wir machen die Bratkartoffeln heute aus rohren Kartoffel, da du keine gekochten zu Hause hast. Wenn du das mit 1 cm nicht schaffst, schneide sie lieber etwas größer und pass auf deine Finger dabei auf ;)
In einer Pfanne erhitzt du ein bisschen Öl welches sich zum braten eignet. Am besten Sonnenblumen oder Rapsöl. Ist es heiß, gibst du da hinein die Kartoffelwürfel und bräst sie schön langsam braun und knusprig. Da musst du immer mal umrühren. Und kosten, damit du merkst wenn sie weich genug sind. Kurz vor dem Ende der Zeit streust du ein bisschen Salz und wenn du möchtest Pfeffer darüber.
Wenn die Kartoffeln braten, kannst du schon die Wurstscheiben panieren. Dazu machst du dir 3 Teller, auf einen kommt etwas Mehl, dem anderen Semmelbrösel und auf den dritten ein rohes Ei. Das zerrührst du mit der Gabel. Jetzt werden die Wurstscheiben erst in Mehl, dann in Ei und dann in den Semmelbrösel gewälzt und in eine Pfanne gegeben, in der du auch noch ein bisschen Öl erhitzt hast. Lass sie erst mal anbraten und wenn sie unten braun werden, vorsichtig umdrehen und auch von der anderen Seite braten.
Sind die Scheiben fertig, legst du sie auf einen Teller mit einer Lage Küchenkrepp, da kann sich das Öl ein bisschen aufsaugen. In der Pfanne kannst du jetzt gleich für jeden der Esser noch ein Spiegelei braten. Auf dem Foto siehst du oben, wie es gut auf dem Teller aussieht. Und jetzt hau rein und guten Appetit. Wenn du das nächste mal Lust zum kochen hast, machen wir einen Würstchengulasch, den hat dein Papa immer gern gegessen.
So, nach dem Essen Mund abwischen, Tisch abräumen und viel wichtiger: ABWASCH und aufräumen in der Küche ;)
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Paprika_Kartoffel Gröstl
27.20.2012
Zu meiner größten Freude hat mein nun schon "sehr erwachsener" Enkel die Bitte geäußert, ein bisschen kochen zu lernen. Damit man nach der Schule, wenn Hunger oder Appetit aufkommt, sich was schönes kochen kann (O-Ton). Dem Wunsch komme ich doch gern nach.
Wir haben einmal in der Woche einen Oma-Tag. Den wollen wir in Zukunft nutzen, um das Abendessen nach Vorstellung von L. gemeinsam zuzubereiten. Ich hoffe mal, dass es für diesen Beitrag noch Fortsetzungen gibt, denn wir wollten auch schon jede Woche zeichnen oder Fotos ordnen, oder die Natur erkunden, oder....
Aber gegessen werden muss ja immer und so gebe ich dem jetzt aus der Taufe gehobenen Projekt doch Zukunft.
Wir beginnen also mit einer Kartoffel-Paprika-Hackfleisch-Pfanne, die L. sich nach den Zutaten ausgedacht hat, die der Kühlschrank und das Gemüse Fach so hergaben. Und das ist doch eine gute Vorrausetzung für Spontankochen nach der Schule.
*Kartoffeln waschen und in einem Topf kochen, bis sie noch etwas fest sind.
*Paprika waschen, putzen und in grobe Würfel schneiden.
*Tomaten vierteln. Von Tomaten und Paprika kann man auch die Haut abziehen, wenn man sich etwas mehr Zeit nimmt. Dann ist das Essen bekömmlicher. Dazu muss man sie in kochendem Wasser 1-2 Minuten ziehen lassen ,abkühlen und dann kann man die Haut abziehen.
*Eine kleine Zwiebel schälen und in Würfel schneiden.
*Das Hackfleisch zupfen.
*Eine genügend große Pfanne erhitzen und etwas Öl oder Margarine schmelzen lassen. Das Hackfleisch in der Pfanne ausbraten, bis es knusprig ist und dann auf einen Teller geben und beiseite stellen. Die Zwiebel in die Pfanne geben und glasig werden lassen. Dann Paprika und Tomaten dazu geben und unter umrühren garen lassen. Salz und Pfeffer und eine Prise Zucker unterrühren. Nicht zu viel würzen, lieber am Ende abschmecken und noch nachsalzen.
Die Kartoffeln abgießen und den Topf mit kalten Wasser auffüllen und eine Weile stehen lassen. So werden die Kartoffeln kalt und sie lassen sich besser schälen. Die geschälten Kartoffeln in Scheiben schneiden und mit dem Hackfleisch in die Pfanne geben. Umrühren, abschmecken, fertig, Guten Appetit :)
Warum ich das alles so ausführlich hier schreibe? Damit mein Enkel nachlesen kann wie das so war, mit der Paprika Geschichte. Lassen wir uns also überraschen, was es in der nächsten Woche gibt.
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