Ostermenü das Dessert: Rhabarber-Krumble mit Matchaeis
Mit dem Dessert enden natürlich meine Empfehlungen für das Ostermenü und damit kann ich mich auch ein bisschen zurück lehnen. Sicher nicht lange, denn es sind ja nur noch ein paar Tage und das Essen im richtigen Leben will auch noch vorbereitet sein. Und erst mal eingekauft werden! Das passiert bis spätestens Mittwoch und dann kann der Osterhase kommen.
Mein Dessert muss natürlich mit Eis sein. Ohne geht nicht, da verscherze ich es mir mit Herrn pe. Und das würde ich nie tun. Dem üblichen Vanilleeis habe ich einen kleinen bitter-würzigen Touch gegeben mit Matcha und das passt wunderbar zum säuerlichen Rhabarber und den süßen Krumple.
Das gute an dem Dessert ist natürlich, dass du es super vorbereiten kannst. Der Rhabarber kann schon einen Tag vorher in den Ofen und die Streusel natürlich auch. Eis kommt nach der Zubereitung in den TK und am Tag des Menüs musst du alles nur noch anrichten. Solche Desserts mag ich am liebsten. Und ich mag auch das es vielseitig ist, so ein bisschen wie in der Werbung: Etwas Süßes, etwas Cremiges und etwas Knuspriges.
Ich wünsche euch jetzt ein schönes Osterfest. Wenn wir es hinter uns haben, lesen wir uns wieder. Ich widme mich der Familie und mach es uns ansonsten schön. Wenn mein Wunsch in Erfüllung geht, haben wir schönes Wetter und so würde ich viel Zeit im Garten verbringen. Die Sache mit dem Osterspaziergang überlasse ich den vielen anderen, die sich in Feld und Flur ergehen. Ich möchte dieses Jahr ein bisschen Ruhe. Die habe ich im Garten und da spreche ich ein bisschen mit den neuen Pflanzen in den Töpfen. Und nach Ostern schreibe ich euch ausführlich, was es bei mir alles an genussvollen Blumen und Kräutern gibt - es sind nämlich alles essbare Schönheiten.
Rhabarber-Krumble mit Matcha-Eis
Zutaten für 4 Portionen
500 g Rhabarber
2 cm Ingwer
1 Kardamom Kapsel
1 Bio Orange
etwas brauner Zucker
250 ml süße Sahne
250 ml Vollmilch
4 Eigelb
5 EL Zucker
1/2 Vanilleschote
1 gestrichener EL Match Pulver
160 g Mehl 405
80 g Butter
80 g Zucker
1 Bio Limette
Zucker
Den Rhabarber, möglichst rotschaligen, putzt du und schneidest ihn in mundgerechte Rauten. Der Ingwer wird in grobe Stücke geschnitten und die Orange abgerieben und ausgepresst. Der Kardamom wird angedrückt. Mit etwas braunem Zucker mischst du jetzt alles kräftig unter das geschnittene Obst. Ein bisschen "ordentlich" gelegt kommt es in eine ofenfeste Form und wird abgedeckt bei 140 Grad Umluft 30 Minuten gegart. Erkalten lassen und aufbewahren.
Mehl, Zucker und Butter verknetest du am Besten von Hand. Dann wenn es ein bisschen anfängst zusammen zu kleben, krümelst du die Streusel auf ein Backblech. Die nächst du bei 160 Grad Umluft goldgelb. Wenn sie kalt sind, brichst du sie etwas auseinander.
Die Limette schneidet du in ganz dünne Scheiben und kandierst sie in Zucker, den du in einem Topf schmelzen lässt. Aufpassen, dass er nicht karamellisiert. Nach dem Wenden im Zucker auf ein Küchenkrepp zum trocknen legen.
Wie das jetzt mit dem Eis geht, dass ist meine unkomplizierte Methode. Man kann das auch viiiiieeel umständlicher machen. Aber ich habe inzwischen festgestellt, dass es so am Besten und am Einfachsten ist. Die 4 Eigelb schlägst du mit dem Zucker schaumig.
In einem Topf erhitzt du das Milch-Sahne-Gemisch bis es kocht. Unter die Schüssel mit dem geschlagenen Eiern kommt ein feuchter Lappen, damit sie nicht rutscht und du beide Hände frei hast. Die Hitze unter der Milch reduzieren und mit der Schöpfkelle kleine Mengen der kochenden Milch unter die Eimasse rühren, bis etwa die halbe Milch verbraucht ist. Wichtig ist hier ständiges rühren !
Ist die halbe Menge Milch untergerührt, rührst du jetzt die Eimasse in die restliche Milch in den Topf und erhitzt es langsam auf kleiner Flamme, bis es anfängt dicklich zu werden. Es darf in keinem Fall kochen, sonst hast du Pudding 😉 Aber bei kleiner Flamme ist das kein Problem. Bist du dir unsicher ob es genügend erhitzt ist, machst du die Probe mit dem Holzlöffel (zur Rose abziehen).
In einem Gefäß hast du Eiswürfel mit Wasser zurecht gestellt. Die Eismasse gießt du jetzt aus dem Topf in eine kalte Schüssel und rührst sie in der Schüssel mit dem kalten Wasser bis sie kalt ist. Das Matcha Pulver habe ich mit etwas Wasser klümpchenfrei cremig gerührt und jetzt durch ein Sieb in die Eismasse gestrichen und gut verrührt. Ich wollte es nicht mit erhitzen, um die Farbe stabil zu erhalten.
Die Masse sollte eine Nacht im Kühlschrank ruhen, bevor du sie in der Eismaschine fest werden lässt. Hast du keine Eismaschine füllst du die Masse in eine Form und musst sie öfter aus dem TK herausnehmen, um sie gründlich umzurühren. Geht also auch ohne, aber mit geht es besser, weil es cremiger wird.
Die Masse sollte eine Nacht im Kühlschrank ruhen, bevor du sie in der Eismaschine fest werden lässt. Hast du keine Eismaschine füllst du die Masse in eine Form und musst sie öfter aus dem TK herausnehmen, um sie gründlich umzurühren. Geht also auch ohne, aber mit geht es besser, weil es cremiger wird.
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