Low carb, high taste: Etwas anders gefüllte Paprika und eine Anfangsidee zum Foodsharing !
Das Abendessen war in Planung und ich wollte auf Restmengen vom Wochenende zurück greifen. Das ist bei uns am Wochenanfang oft so. Wenn ich nur für uns zwei koche ist es oft nicht leicht, so kleine Mengen zu produzieren die ausreichen würden. Nicht das wir nicht richtig essen, aber mach mal einen Krautsalat, da gibt es eben keine halben Köpfe zu kaufen. Gut, hier kann man einmal Kohlrouladen machen oder noch eine Suppe. Aber es ist eben meist was übrig und so ist der Montag der Tag, an dem es die Reste vom Wochenende gibt und der Dienstag der, wo ich mich durch die Fächer vom Kühlschrank koche.
Mir geistert ja eine Idee durch den Kopf und ich habe nur noch keinen Ansatz wie ich die in die Tat umsetzen könnte. Oder sagen wir, ich bin noch unsicher ob das Sinn macht. Was meinst ihr: In jeder Nachbarschaft wohnen doch Menschen, die vielleicht nicht mehr selbst kochen. Weil sie zu alt sind, oder allein wohnen. Oder ein überhaupt allein lebender Student, der vor lauter studieren nicht zum Zubereiten des Essens kommt. Wir haben meist eine komplette Portion übrig. Ich mache also an unser Fenster ein Signal, rot oder grün, und wer sich angemeldet hat weiß Bescheid und holt sich die Portion ab, die ich gern verschenken würde. Geht das überhaupt ? Darf ich das überhaupt ? Will das überhaupt Jemand ? Ich sehe das schon in ganz Weimar praktiziert, denn ich kann mir vorstellen, wir sind nicht die Einzigen denen es so geht. Food sharing quasi. Ich werde weiter überlegen und bin für jede Meinungsäußerung dankbar.
Gefüllte Paprika, mit Gemüse,Hackfleisch und Käse
Zum heutigen Rezept. Das ist mal wieder eines, was gar keines ist. Begleitet mich durch den Kühlschrank und wir entdecken gemeinsam: 2 Paprikaschoten, 1 Bund Suppengrün, 1 angebrochene Tüte geriebenen Käse und etwa 150 g Hackfleisch, die sich im TK Fach befinden. 3 Tomaten vom Salat sind noch übrig und der Basilikum schreit nach abernten. Eier haben wir immer da, auch noch ein bisschen Parmesan und 1 Paprika habe ich noch dazu gekauft, da wir ja diese ohne weitere Sättigungsbeilage verspeisen wollten.
Ich habe also den Fleischwolf installiert und das Suppengemüse komplett durchgelassen. Da gingen gleich 2 Zwiebeln und 1 Knoblauchzehe mit hindurch. Vermischt wurde das mit dem Hackfleisch, einem ganzen Ei und dem Reibekäse. Ein bisschen geriebener Parmesan kam dazu, dass machst du einfach nach Geschmack. Dann noch würzen mit Salz, Pfeffer und ein paar Chiliflocken. Die Paprika putzen und dabei halbieren. Die Hälften füllen. In der Form auf etwas Olivenöl einsetzen und die Tomaten in grobe Stücke schneiden, dazwischen streuen und darüber das zerpflückte Basilikum.
Im Ofen habe ich die Paprika bei 200 Grad Ober/Unterhitze 45 Minuten gegart und am Ende nochmals für 10 Minuten auf 220 Grad hochgedreht.
Es war nix übrig heute. Also brauche ich neben rot uns grün dann doch noch gelb, für "selber aufgegessen" 😃
Mit dem Rezept und der Idee hüpfe ich noch schnell rüber zu Zorra in den Kochtopf.me und nehme teil an ihrem Blog Event "Zu Gut für die Tonne".
Kommentare
das sieht ja lecker aus und so tolle Fotos.
lg, Elke von elke.works
Auf jeden Fall vielen Dank für die Idee mit dem leergekochten Kühlschrank.
Liebe Grüße
Jette