Reise nach Salzburg. Teil 1: Reisetipps
In Salzburg angekommen bei mäßigem Wetter. Das bereitet mir erst einmal keine Sorgen, denn ich bin ja nicht nur wegen der schönen Stadt hier. Mein Besuch gilt in erster Linie einem der größten Blogger Treffen im deutschsprachigen Raum, der Salt in the City. Dazu aber später und auch in einem extra Beitrag, den den hat diese Veranstaltung schon verdient.
Ich begebe mich zu meinem für vier Nächte gewähltem Quartier. Wenn ich eine Städtereise mache, ergreift mich der Forscherdrang und ich suche mir eine Unterkunft, die nicht gleich auf den ersten Seiten der google-Suche auftaucht. Und hier bin ich gelandet:
Gästehaus des Priesterseminars Salzburg in der Dreifaltigkeitskirche
Lange, lichtdurchflutete Gänge mit Teppichen, alten Gemälden und Möbeln. Für Treppenmüde gibt es im 2012 grundsanierten Gebäude einen Lift. Einfache, schlichte Zimmer. Bett, Schrank, Tisch und Stuhl. Eine Dusche und WC für jedes Zimmer. Kein TV, aber wer braucht das schon. Dafür gibt es ein kostenfreies WLAN, welches wirklich einwandfrei funktioniert, nicht nach jeder Rückkehr ins Zimmer neu angemeldet werden muss und mehrere Geräte verträgt.
Frühstück gibt es im schönen Innenhof, mit Aussicht auf den Glockenturm der Kirche. Immer dabei Kater Max, der mit dem Segen der Kirche auch schon mal den Vögeln nachstellt. Und am Tisch betteln kann er auch. Das Frühstück ist einfach aber vielseitig und hervorzuheben ist die selbst produzierte Marillenmarmelade.
Unten im Innenhof gibt es eine für alle zugängliche Bibliothek. Hier ist auch der Erwerb von Getränken und Kaffee 7/24 möglich. In jeder Etage gibt es eine Wasch- und Bügelstube, die bei längerem Aufenthalt genutzt werden kann.
Hervorzuheben wäre noch der absolut günstige Standort des Gästehauses. Unmittelbar neben dem Schloss Mirabell und Mozarts Wohnhaus, 10 Minuten bis zum Dom und 15 Minuten bis zum Bahnhof, alles zu Fuß.
Stadtrundgang Salzburg
Ein kleiner Plan für die überschaubare Innenstadt reicht aus, um sich schnell zurecht zu finden. Schon beim ersten Bummel hatte ich den größten Teil der must-have-Salzburgs abgeschritten.
Mein erster Weg führt mich in den sehr schönen Garten des Schloss Mirabell. Überfüllt von Touristen und ich werde ein zweites mal dorthin gehen müssen, gegen Abend. Man sollte unbedingt einen kleinen Abstecher in den Zwergengarten machen. Dem Schloss quasi gegenüber Mozarts Wohnhaus, welches mit Mitteln eines japanischen Großkonzerns für die Stadt Salzburg gekauft und erhalten werden konnte.
Es geht über die Salzach, an den obligaten Liebesschlössern am Brückengeländer vorbei. Hier in der Mitte der Brücke das in der Welt am meistens fotografierte Motiv, die Altstadt mit Burg auf der anderen Seite.
Den ersten kleinen Braunen gönnte ich mir im Kaffee Tomaselli, einem der Kaffeehäuser mit Geschichte. Hier sollen Max Reinhardt und Hugo von Hofmannsthal die Idee für die Salzburger Festspiele gehabt haben. Die Kuchenauswahl ist beeindruckend.
Dem gegenüber das Kaffee Fürst, dessen Gründer der Erfinder und Hersteller der einzig echten Mozartkugel war, die dort auch heute noch von Hand hergestellt wird. Übrigens zu erkennen an der Verpackung im Silberpapier mit blauer Schrift, nicht zu vergleichen mit den rot-goldenen Kugeln der Süßwarenindustrie. Inzwischen gibt es aber auch von den Originalen entsprechenden Fälschung, also Augen auf beim Kugel Kauf.
Weiter über den Residenzplatz zum barocken Dom, der zum UNESCO Weltkulturbe zählt. Davor die Marienstatue. Vom Dom weiter zum historischen Friedhof, den man vorbei an den anstehenden Fiakern erreicht.
Vorbei am Glockenspiel zum Mozartdenkmal. Zur Zeit feiert Salzburg seine 200-jährige Zugehörigkeit zu Österreich und lässt sich das eine mehr als 1,5 Millionen teure Landesausstellung kosten. Die aus drei Schwerpunkten bestehende Ausstellung Bischof.Kaiser.Jedermann hat drei Schwerpunkte und wird bis 30.Oktober gezeigt. Unter anderem mit so spektakulären Exponaten wie der aus 40 über Europa verstreuten Teilen wieder zusammengesetzten Rüstung von Erzbischof Wolf Dietrich und der ältesten erhaltenen Urkunde Österreichs: Mit ihr bestätigte Kaiser Ludwig der Fromme 818 der Salzburger Kirche ihre Rechte.
Vorbei am Glockenspiel zum Mozartdenkmal. Zur Zeit feiert Salzburg seine 200-jährige Zugehörigkeit zu Österreich und lässt sich das eine mehr als 1,5 Millionen teure Landesausstellung kosten. Die aus drei Schwerpunkten bestehende Ausstellung Bischof.Kaiser.Jedermann hat drei Schwerpunkte und wird bis 30.Oktober gezeigt. Unter anderem mit so spektakulären Exponaten wie der aus 40 über Europa verstreuten Teilen wieder zusammengesetzten Rüstung von Erzbischof Wolf Dietrich und der ältesten erhaltenen Urkunde Österreichs: Mit ihr bestätigte Kaiser Ludwig der Fromme 818 der Salzburger Kirche ihre Rechte.
Einen Tag später sollte ich noch Gelegenheit haben, den Turm des Glockenspiels während einer aussergewöhnlichen, fast privaten Stadtführung zu besichtigen. Traumhafter Blick über Salzburg bis zur Burg hinauf, fast auf Augenhöhe.
Durch das Kunstprojekt 2002 der Salzburg Foundation, kann man eine "Kunstwanderung" der besonderen Art durch Salzburg absolvieren. Durch eine Kommission ausgewählte Künstler setzten sich mit der Stadt Salzburg auseinander und durften den Standort ihrer Werke selbst wählen. Eine Symbiose der besonderen Art ist entstanden und die Exponate von solch namhaften Künstlern wie Anselm Kiefer und Marina Abramovic, sind sehenswert.
Den Abend lasse ich in meinem speziellen Fall ausklingen als Gast im traditionellen Café Glockenspiel und damit zugleich als Zaungast zum Konzert von Herbert Grönemeyer, zur Dauernd Jetzt Tour. Sehr schöner Nebeneffekt und Ausklang meines Salzburger Stadtbummels.
Der Rückweg führte mich in der Dämmerung durch die Goldgasse und wieder über die Salzach, vorbei am Hotel Sacher.
Mein Bummel soll ein bisschen das Feeling der Stadt widerspiegeln, wie ich es erlebt habe. Keine Auflistung aller Sehenswürdigkeiten war beabsichtigt. Jeder für sich selbst muss eine Stadt erkunden, erfahren und fühlen. Und Salzburg fühlt sich für mich sehr gut an, irgendwie gleich ein bisschen vertraut.
Der Rückweg führte mich in der Dämmerung durch die Goldgasse und wieder über die Salzach, vorbei am Hotel Sacher.
Mein Bummel soll ein bisschen das Feeling der Stadt widerspiegeln, wie ich es erlebt habe. Keine Auflistung aller Sehenswürdigkeiten war beabsichtigt. Jeder für sich selbst muss eine Stadt erkunden, erfahren und fühlen. Und Salzburg fühlt sich für mich sehr gut an, irgendwie gleich ein bisschen vertraut.
Der zweite Tag und damit die Blogger Covention, eine Landpartie auf die Burg Hohenstaufen, sowie die Beantwortung der Frage, wo ich denn dann richtig typische Landesküche genießen konnte, das erfahrt ihr im zweiten bzw. drittenTeil.
Kommentare
Ich freue mich schon auf deinen nächsten Bericht über #sbgatc16