Zucchinicremesuppe mit Téte de moin und Fenchelpollen
Käse ist eins unserer oft verwendeten Lebensmittel. Schlicht und ergreifend aufs Brot, oder natürlich auch in der Küche verwendet zum backen, braten und kochen. Mit der passenden, speziellen Sorte kann man ein Gericht beeinflussen und ihm noch den letzten Schliff geben.
Schon zum zweiten mal wurde aufgerufen, ein Rezept zum Schweizer Käse einzureichen, der in seiner Sortenvielfalt und in seinem tollen Geschmack einer der bekanntesten und besten ist. Den Käse an sich gibt es ja nicht. Unterscheidungen vom Ausgangsprodukt (Kuh, Schaf, Käse), von der Art der Herstellung (Rohmilch, Brühkäse, Schmelzkäse, Salzlakenkäse) über die Reife (Alter, Ort) bis hin zur Würzung, geben jeder Sorte ihren unvergleichlichen Charakter. Und so kommt "der" Schweizer Käse locker auf eine geschätzte Anzahl von 450 Sorten.
Davon kenne ich nur einen relativ geringen Teil, versuche aber ständig meinen Horizont zu erweitern. Dazu beigetragen hat auch dieses Käse-Event von Herzfutter, dem ich den wunderbaren Téte de moin samt Girolle zu verdanken habe. Also Björn von Herzfutter nicht direkt, sondern dem Team von Schweizerkäse.de. Aber egal, der "Mönchskopf" steht vor mir, duftet verführerisch und das erste Rösschen zergeht schon auf meiner Zunge.
Die Informationen auf der Seite des Schweizer Käse sind so informativ zum Produkt, dass ich sie hier im Original mal an euch weiter gebe:
"Die kleinen zylindrischen Käselaibe werden auch heute noch wie seit über 800 Jahren von Hand aus bester Schweizer Berg-Rohmilch gefertigt und mindestens 2,5 Monate liebevoll gepflegt. Seinen Namen hat dieser unvergleichliche Käse von seinen Erfindern: den Mönchen des Klosters Bellelay im Schweizer Jura. Denn Tête de Moine heißt übersetzt „Mönchskopf“. Er wird nicht geschnitten, sondern mit einem speziellen Drehmesser – der Girolle – zu den weltweit einzigartigen, blumig-würzigen Käserosetten geschabt. Tête de Moine AOP ist ein reines Naturprodukt und garantiert frei von Zusatzstoffen, von Gentechnik sowie frei von Laktose (unter 0,1 g / 100 g).
Übrigens: Tête de Moine spricht man “Täät dö Moann”
Dieser Käse hat sooft mein Herz gewonnen und so kam ich zu einem Rezept, welches seinen zart-aromatischen Geschmack sehr gut zur Geltung bringt:
Zucchinicremesuppe mit Téte de moin und Fenchelpollen
Zutaten
1 mittlere Zucchini
200 ml. süße Sahne
500 ml. Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Essl. Butter
1 Bio Zitrone
1 kleine Knoblauchzehe
Téte de Moin
4 Weißbrotscheiben
etwas Fenchelpollen
Salz, Pfeffer
Mit dem Pürierst pürieren und die Sahne zugeben. Kurz aufkochen lassen und eventuell mit etwas Brühe zusätzlich die Suppe bis zur richtigen Konsistenz noch etwas verdünnen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, beim Salz etwas zurückhaltend sein.
Vom Käse 8 Locken mit der Grolle abschaben. Das Weißbrot damit belegen und im Grill überbacken. Die Suppe heiß auf den Tellern anrichten und in jeden Teller 2-3 Locken des Käses legen, die dann etwas schmelzen und das Brot auf der Suppe schwimmen lassen. Die Suppe mit Fenchelpollen bestäuben und sofort servieren.
Mmmmmm..... das war ein Genuss ! Und da der Laib Käse noch eine andere Variante zulässt, war das der erste Streich und der nächste folgt......? Morgen !
Dies ist ein Beitrag zum Blog Event von Daniel vom Blog Herzfutter:
Kommentare
Liebe Grüße
Doreen