Bücher für den Weihnachtsmann: Französisch kochen mit Aurélie
Ab heute gibt es Buchempfehlungen für Weihnachtsgeschenke, die ich auf der Frankfurter Buchmesse 2015 ausgesucht habe. Alle diese Bücher haben mir die Verlage für eine kleine Rezension zur Verfügung gestellt und dafür bedanke ich mich. Deshalb werden diese Beiträge mit "Werbung" gekennzeichnet. Meine Meinung zum jeweiligen Buch hat dies nicht beeinflusst und ich hoffe, ich kann euch die Suche nach geeigneten Geschenken damit erleichtern.
Aurélie habe ich auf der letzten Buchmesse am Stand des Bassermann Verlages getroffen. So wie man sich die kleine, charmante Französin vorstellt, kamen wir gleich in ein nettes Gespräch über ihr neues Buch. Es folgt dem Buch über die kleinen, knallbunten Köstlichkeiten, die ich schon lange versuche perfekt zu backen, die Macarons. Weiterhin kann man sich von Aurélie bisher auch Nachhilfe in Sachen Tartes und Tarteletts holen.
_________________________________________________________________________
ISBN: 978-3-572-08193-6 Verlag: Bassermann-Inspiration
Der Liebe wegen nach Deutschland gekommen, wollte sie nicht auf ihre französische Küche verzichten und im neuen Buch teilt sie ihre Lieblingsrezepte mit uns. Aurélie Bastian schreibt einen der bekanntestes deutschen Blogs für französische Rezepte und kocht regelmäßig im MDR in einer eigenen TV-Kochshow.
Am Nachmittag rundete ihr kochen auf der Showbühne der Messe die Begegnung noch ab und ich war gespannt darauf, dieses Buch kennen zu lernen.
Am Nachmittag rundete ihr kochen auf der Showbühne der Messe die Begegnung noch ab und ich war gespannt darauf, dieses Buch kennen zu lernen.
Was es von anderen unterscheidet ist, dass auf die speziellen französischen Zutaten verzichtet werden kann, die ein Nachkochen in Deutschland, ganz besonders in der deutschen Provinz, so schwierig oder manchmal ganz unmöglich machen. Die Autorin hat viel Zeit darauf verwendet, die deutschen Entsprechungen der französischen Produkte zu finden. Das ist eine gute Voraussetzung dafür, dass man die Rezepte auch ohne Probleme umsetzen kann. Eine weitere ist die, mit wenigen Zutaten und einfachen Schritten zum Ergebnis zu kommen.
Poulet basquaise - Baskisches Huhn
Zutaten 4 Personen
4 große Hähnchenschenkel oder - brüste
40 gr. Butter zum braten
200 gr. Jambon de Bayonne (oder Serranoschinken)
2 Zwiebeln
1 Dose geschälte Tomaten
3 Paprika
3 Knoblauchzehen
ca. 350 ml. trockener Weißwein
ca. 200 ml. Gemüsebrühe
1 gestrichenen TL Piment d`Èspelette (oder mildes Chilipulver)
2 EL klein geschnittene Petersilie
Salz und Pfeffer
In einer Kasserolle die Hähnchenschenkel in Butter anbraten. Wenn sie goldbraun sind herausnehmen, mit Folie bedecken und beiseite stellen.
Den Schinken und die Zwiebel in Würfel schneiden, in die Kasserolle geben und braten. Die Tomaten klein schneiden, die Paprika schälen und klein schneiden. Beides zusammen mit den durchgedrückten Knoblauchzehen in die Kasserolle tun.
Das Fleisch wieder in die Kasserolle legen. Mit Wein und Brühe auffüllen. Dann Piment d`Espelette und die Petersilie dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Ganze mindestens 45-50 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Tipp von mir: Vor dem Anrichten die Hühnerteile nochmals unter dem Grill knusprig werden lassen und dann auf der Soße servieren. Dazu gab es Baguette.
Die umfangreiche Rezeptsammlung ist gegliedert in Vorspeisen, kleine Speisen, Geflügel -, Fleisch -, Fisch - und Gemüsegerichte und Nachtisch. Nicht nur Rezepte, sondern auch die Fotos, bringen französisches Lebensgefühl ins Haus und sind von der Autorin selbst.
Zu Beginn eines jeden Rezeptes erfahren wir etwas zum Anlass, zu dem es passen könnte und welches Getränk dazu perfekt wäre. Sehr schön auch die kleinen Tipps, wie man abändern oder nach eigenem Geschmack verfeinern kann und worauf man achten sollte. Und dank dieser hilfreichen Kommentare ist dieses Buch auch für Kochanfänger gut geeignet.
Am Ende der 169 interessanten und gut gestalteten Seiten, findet auch der bisher nicht mit französischen Küche vertraute Kochanfänger Aufklärung über Fachbegriffe, Tipps und Tricks ( ...was mach ich wenn was passiert ...) und kann sich in Übersichtstabellen über Gar- und Bratzeiten, verschiedene Mehl-Typen und darüber informieren, wie groß die Fleischmenge pro Person sein sollte. Ein kleines hilfreiches Lexikon fehlt ebenfalls nicht.
Auf der Suche nach einem für unseren Blog hier geeigneten Rezept schwelge ich in Rilettes de canard (Entenfleisch in Schmalz), Terrine de courgette (Ziegenkäse-Terrine mit Feige und Nüssen), Polet aux pommes et au cidre (Apfel-Hähnchen in Cidre) und Souper au pistou ( Provenzialische Gemüsesuppe mit Basilikumcreme). Natürlich fehlt auch nicht die berühmte Zwiebelsuppe und jede Menge verführerische Süßigkeiten, wie z.B. Fondant au chocolat (Schokoladenkuchen).
Worauf habe ich also gerade Appetit und was passt in die Jahreszeit ? Ich habe mich für ein Geflügelgericht entschieden, genaue jenes, dass Aurélie in Frankfurt zubereitet hatte. Ich habe dort nämlich nichts abbekommen und da musste ich es eben selbst zubereiten. Und es kam mir noch aus einem anderen Grund recht. Die alljährliche Geburtstagsrunde in unserer Firma stand an. Die zu verpflegenden fleischfressenden lieben Kollegen würden sich freuen und ich konnte es gut vorbereiten.
Poulet basquaise - Baskisches Huhn
Zutaten 4 Personen
4 große Hähnchenschenkel oder - brüste
40 gr. Butter zum braten
200 gr. Jambon de Bayonne (oder Serranoschinken)
2 Zwiebeln
1 Dose geschälte Tomaten
3 Paprika
3 Knoblauchzehen
ca. 350 ml. trockener Weißwein
ca. 200 ml. Gemüsebrühe
1 gestrichenen TL Piment d`Èspelette (oder mildes Chilipulver)
2 EL klein geschnittene Petersilie
Salz und Pfeffer
In einer Kasserolle die Hähnchenschenkel in Butter anbraten. Wenn sie goldbraun sind herausnehmen, mit Folie bedecken und beiseite stellen.
Den Schinken und die Zwiebel in Würfel schneiden, in die Kasserolle geben und braten. Die Tomaten klein schneiden, die Paprika schälen und klein schneiden. Beides zusammen mit den durchgedrückten Knoblauchzehen in die Kasserolle tun.
Das Fleisch wieder in die Kasserolle legen. Mit Wein und Brühe auffüllen. Dann Piment d`Espelette und die Petersilie dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Ganze mindestens 45-50 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Tipp von mir: Vor dem Anrichten die Hühnerteile nochmals unter dem Grill knusprig werden lassen und dann auf der Soße servieren. Dazu gab es Baguette.
Kommentare
Kein Wunder stammen viele, der Besten Köche aus diesem Land.
Liebe Grüsse
Stefan