Nachtrag für Schnitzelfans: Das Pariser Schnitzel
Von meiner kochbegeisterten österreichischen Freundin Annemarie, habe ich noch einen Hinweis bekommen, den ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte. Ihr habt vielleicht auch ihren Kommentar hier gelesen. Obwohl ich nicht der Fan des althergebrachten Schnitzels bin, wie hier ja schon beschrieben, ist das eine ganz tolle einfache Spielart des kurz gebratenen Fleischstückes.
Das Pariser Schnitzel wird ohne Paniermehl zubereitet und vielleicht deshalb ist es mir so sympathisch. Die Bezeichnung soll auf die Pariser Weltausstellung 1889 zurückgehen und die Zubereitungsart ist eine klassische der französischen Küche.
Es ist sehr saftig und die knusprige Eihülle schmeckt in Butterschmalz gebraten sehr gut. Die Menge der Fettigkeit ist, im Gegensatz zum panierten Schnitzel, etwas geringer.
Das klassische Fleisch dafür ist ebenfalls Kalb, ich habe Schwein verwendet. Aber auch Pute, so schreibt Annemarie, ist empfehlenswert. Ich gebe euch hier die Anleitung weiter die ich bekommen habe, da sie sehr gut funktioniert hat und aus berufenem Munde von einer erfahrenen Köchin kommt.
Das Fleisch wird geklopft, mit S+P gewürzt. Auf einem Teller wird 1 Ei verquirlt und auf dem anderen Mehl bereit gestellt. Das Fleisch im Mehl wenden, danach im Ei und vom Teller in das heiße Fett gleiten lassen. Aufpassen, dass nicht das ganze Ei mit geht, den Rest des Eies auf die Oberseite des Schnitzel gießen. Mit einem Löffel heißes Fett während des Bratens darüber geben, damit das Ei auf der Oberseite stockt. Ist das geschehen, dass Fleisch vorsichtig umdrehen und von der anderen Seite goldbraun ausbraten.
Die einfachsten Dinge sind, wie so oft nicht nur beim kochen, eben immer die besten.
Und auch dieser Beitrag gehört natürlich zur Schnitzeljagd von Peter
Kommentare
danke für diesen zweiten Beitrag zum Blogevent.
Wirklich feine Schnitzelchen!
Mit leckerem Gruß
Peter