Tagliatelle mit Tomatensoße und einer deutsch-italienischen Bratwurst
Unsere Urlaubs-Küche hat nicht jeden Tag geöffnet ;) Wir gehen auch essen und probieren uns durch das vielfältige Angebot. Immer gern greifen wir zu seafood. Das könnte ich ohnehin jeden Tag essen. Muscheln, Garnelen, Fisch. Das Angebot ist relativ groß.
Gestern haben wir ein Experiment gewagt, bei dem ich zunächst skeptisch war. In Amerika gibt es gute Pizza, aber freilich nicht überall. Doch wir hatten Glück. Ein Recht einfach eingerichtetes Lokal, wie immer viel zu kalt durch die Klimaanlage. Es war ein Selbstbedienungsladen und wir bekamen, nach der üblichen sehr freundlichen Begrüßung, auf den Tisch einen Stapel kleine Schälchen, Teller und Besteck.
Es gab zwei Suppen zur Auswahl und ein wirklich gut gefülltes Salatbuffet. Alles frisch, sauber, abwechslungsreich und schmackhaft. Am Ende des Tresens stand im Hintergrund der Pizzaofen in dem laufend frisch zubereitet wurde. Die Pizzen waren sehr groß, wurden in Stücke geschnitten und man könnte sich quer durch das Angebot futtern, wenn man es geschafft hat. Schöner Teig, nicht so fettig und alle Varianten die ich gekostet habe waren gut. Am Ende konnte man noch aus einer Auswahl von 5 Desserts bestellen. Pro Person waren zwei Getränke frei und das ganze Vergnügen kostete........ Ihr werdet es nicht glauben......ganze 7,49 Dollar !! Da kommt noch Tip dazu, das überall erwartete "Pflicht"Trinkgeld zwischen 10 und 20 %. Fastfood, aber man konnte nicht meckern ;)
Vom letzten Deutsch orientierten Wochenende, was kochen und Familientreffen anbelangte, gab es auch hier Reste, trotz Doggy bag's....leider. Deshalb blieb uns nichts weiter übrig, als den Speiseplan um die restlichen Lebensmittel herum zu gestalten. Das letzte was es nun heute noch zu vertilgen galt, waren ein paar der Bratwürste. Der Vorschlag mal weder Pasta zu machen wurde positiv aufgenommen und so kam diese Kombination heraus.
Die Bratwürste habe ich im Schaffen gebraten, mit viel Rosmarin, Thymian und Knoblauch. Der Geschmack war prima. Wie ich Tomatensoße mache, kennt ihr schon von anderen Posts hier auf dem Blog und mit der Einschränkung, dass ich die Tomaten nicht im Ofen machen konnte sondern nur im Schaffen, war alles wie zu Hause. Ein bisschen mehr Schärfe kam dazu. Pasta wurde käuflich erworben und so wurde aus einer deutschen Bratwurst ein italienisch angehauchter Pasta-Teller.
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