Petra allein zu Haus: Surf and Turf in der Sonne
Heute gehört mir die Küche ganz allein. Für mein konspiratives Treffen mit Ribeye, Jakobsmuschel und Brown shrimps , habe ich mich am Morgen schon vorbereitet. Im "Publix" gibt es eine gut sortierte Fleisch -und Fischtheke und ich wollte endlich mal Steak satt und vielleicht noch ein bissche Gedöns, also surf and turf wär nicht schlecht.
Das gut abgehangene Ribeye war genau richtig durchwachsen und kostet übrigens das Pound 14,09 $. Ein Kilo sind 2,2 Pound. Genau jenes Fleisch, welches bei unseren einschlägigen Händlern etwa 80 € das Kilo kostet. Wer jetzt bis zum Ende durchrechnen möchte, der $ steht derzeit bei 1,20 €.
Der Preis für die Jakobsmuschel war 15,90 $/Pound und die großen Shrimps (Wildfang) kosteten 20,90 $/Pound. Also in etwa an der Qualität gemessen, so wie bei uns. Was nicht unserem Preisniveaus entspricht ist übrigens das Benzin. Vor Jahren noch wesentlich billiger, kostet es jetzt 2,99 $ .......die Gallone, dass sind 3,79 Liter.
Aber zurück in die Küche. Für einen schönen frischen Sommersalat habe ich eingepackt: Artischocke, wilden Grünen Spargel, Jalapeño, pink Grapefruit und Frühlingszwiebeln.
Die Artischocke wurde bis auf den Boden geputzt und in Olivenöl und Knoblauch angebraten. Der zarte Spargel nur gewaschen und 2-3 Minuten im Öl geschwenkt. Die Grapefruit filetiert, der Saft aufgefangen und mit Olivenöl und den Chilis zu einem leckeren Salat verarbeitet. Salz und Pfeffer und etwa Honig hab ich nicht vergessen.
Dann den Grill anheizen und das ca. 5 cm starke und etwa 500 gr. schwere Ribeye ( bei uns auch Entrecôte genannt ) scharf anbraten und dann etwa 30 Minuten oft wenden und garen. Vorher hatte ich es mit Knoblauch eingerieben und mit wenig Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker gewürzt. Beim Braten hatte es Gesellschaft von einem Rosmarinzweig.
Auf dem Herd im Schaffen ( wieder dieses Wort........ Ich weiß ihr kennt das nicht alle..... Ist ein Tiegel oder Pfanne ) Olivenöl und ein bisschen Butter erhitzen, Rosmarin und Thymian und etwas Knoblauch zugeben und die kurz vorher gewürzten Shrimps und Jakosmuschel kurz, aber heftig braten.
In der Zwischenzeit habe ich mit Sourcreme und Curry eine kleine Soße für die Abteilung "surf" angerührt und zum Steak gab es eine gut würzige Steaksoße, hier mal gekauft.
Dann den ganze (Schaden) anrichten und ich saß sehr gemütlich, noch ein Glas roten Wein dazu, beim Essen in der Sonne. Ich war ganz froh, dass die im zitierten Film ihr Unwesen treibenden Gauner nicht aufgetaucht sind. Für eine Person war es reichlich [ich glaube da findet sich jemand für den Rest;) ] , aber für drei wäre es nicht genug gewesen . Jetzt mache ich noch klar Schiff in der Küche und dann geh ich mal wieder die Sonne verabschieden...... für heute.
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