pe: Wilde Weihnacht
Traditionell gehört nach der Gans am 1. Feiertag, der zweite Feiertag einem Wildgericht. Dieses Jahr habe ich mich für ein Rehblatt entschieden, denn für 2 Personen ist das groß genug. Dazu gabs ein Rosenkohlpüree mit magerem Speck, gewürzt mit Muskat und abgerundet mit etwas Butter.
Wer noch keinen Rehbraten gemacht hat, kann jetzt noch weiterlesen. Die anderen hören einfach hier auf ;)
Rehbraten
Das Rehblatt wird geteilt ( der untere, fleischarme Teil des Bein wird abgesägt, damit es besser in die Pfanne passt - kann man aber auch gleich beim Einkauf machen lassen) und für zwei Tage in einer Marinade - aus 1/2 Liter Rotwein, Salz, Pfeffer, 2 Lorbeerblätter, 3 gestoßenen Wacholderbeeren, 1 Stengel frischer Rosmarin, 3 Eßl. Balsamico Essig - eingelegt.
Herausnehmen, abtrocknen und von den Häuten und Sehnen befreien.
Dann, je nach Geschmack, fetten oder durchwachsenen Speck in Dreieckstücke schneiden....
......und das Fleisch damit spicken. Dazu wird mit einem spitzen Messer in 3-4 cm Abstand in das Fleisch eingeschnitten und das Messer angehoben, dass sich kleine Taschen bilden. Da hinein wird der Speck gesteckt und fest eingedrückt.
Das Fleisch kommt, mit Salz, Peffer und etwas Zucker gewürzt in eine Pfanne mit Olivenöl und etwas Butter und wird im Ofen 2 Stunden bei 160 Grad gegart.Zwischendurch öfter mit dem Bratfett übergießen.
Andere Gewürze kommen nicht dazu. Sie sind in der Marinade und werden zur Zubereitung der Soße verwendet.
In einer Pfanne werden eine Zwiebel, die Knochen und Fleischabschnitte sehr braun in Butter angebraten.
Aufgegossen wird mit einem Teil der Marinade und dazu kommt Wurzelwerk. Das Ganze wird etwa 2 Stunden gekocht.
Die Soße wird passiert und dann noch eingekocht. Mit sehr wenig in Wasser angerühter Stärke kann die Soße etwas abgebunden werden.
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